Aktuell

Medical Program Coordinator (MD) - Sierra Leone

German Doctors e. V. is looking for a Medical Program Coordinator for the Bsc Paediatric Training Program (PTP) together with the Ministry of Health and Sanitation (MoHS) and Makeni School of Clinical Sciences (MSCS) in Sierra Leone.

Duration: 1.5 years with renewal option as full-time position

Application: closing date is 31st May 2023

For further information refer to the German Doctors’ job advertisement here.


Pressemitteilung zur Weltimpfwoche (24.-31.4.23)

Dramatischer Rückgang der Kinderimpfquoten weltweit

Die deutsche Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. (GTP)* beobachtet seit Beginn der COVID-19-Pandemie mit großer Sorge, dass in den Jahren 2020 und 2021 weltweit 23 bzw. 25 Millionen Kinder nicht gegen die im WHO-Impfplan aufgeführten Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Pneumokokken, Rotaviren, Masern, Röteln, Humanes Papillomavirus) geimpft worden sind. Seit 2019 haben damit laut dem aktuellen UNICEF-Jahresbericht 67 Millionen Kinder keinen umfassenden Impfschutz erhalten.1 Die Errungenschaften von 15 Jahren weltweiter Impfkampagnen sind innerhalb von zwei Jahren verloren gegangen, die Impfquoten liegen nur noch bei 81% und damit auf dem Niveau von 2008. Besonders Asien und Teile Afrikas sind von dem Rückgang stark betroffen.

Dieser Rückschritt bei den Impfraten gefährdet die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien nachhaltig. Schon jetzt ist weltweit ein deutlicher Anstieg bei den Masernerkrankungen und Poliomyelitisfällen zu beobachten. Eine Elimination bzw. Eradikation dieser beiden gefährlichen Virusinfektionen rückt damit in weite Ferne. Zudem zeigen wissenschaftliche Daten der vergangenen Jahre, dass es sehr schwierig ist, diejenigen Kinder zu erreichen, die bisher nicht geimpft worden sind, und somit die Impflücken zu schließen. Die WHO, UNICEF und weitere Partner haben eine weltweite Kampagne mit dem Titel „The Big Catch-Up“ gestartet, um der jetzigen besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.2

Die GTP appelliert daher eindringlich an die Bundesregierung sowie die Ministerien für Gesundheit (BMG), Finanzen (BMF) und Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sich international intensiv zu engagieren, indem unser Land sowohl finanziell als auch logistisch alle Programme langfristig unterstützt, die es ermöglichen, dass jedes einzelne Kind auf diesem Globus alle erforderlichen Impfungen erhält und dass größte Anstrengungen unternommen werden, auch die Kinder zu erreichen, die bisher nicht von den Impfprogrammen profitiert haben. Die GTP unterstützt ebenso den Appell der International Pediatric Association (IPA)3 und aller ihrer Mitgliedsverbände, vernehmbar und energisch für das Wohl aller Kinder zu kämpfen, denn nur gemeinsam können wir das Ziel hoher Impfraten erreichen.

Siehe auch: Newsrubrik im Deutschen Ärzteblatt

Informationen zur GTP:

Die Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. ist die einzige wissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland, die sich im Verbund mit internationalen Partnern seit über 20 Jahren dafür einsetzt, die gesundheitliche Situation aller Kinder von Geburt bis zum Erreichen des Erwachsenenalters nachhaltig zu verbessern und damit den Kindern und ihren Familien eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Aktivitäten der GTP in Deutschland umfassen einen jährlichen Kongress mit internationaler Beteiligung, Intensivkurse zu Fragestellungen der globalen Kindergesundheit sowie die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Gremien. Ferner engagiert sich die GTP seit vielen Jahren in Projekten in Asien (Nepal) und Afrika südlich der Sahara (Tansania, Malawi, Burundi), die die Weiterbildung von ärztlichen und anderen Fachkräften und die Qualitätsverbesserung in der Gesundheitsversorgung von Kindern zum Ziel haben. Diese Projekte orientieren sich an den Zielsetzungen der jeweiligen Länder und werden mit siebenstelligen Beträgen vom BMZ und privaten Stiftungen gefördert.

Kontaktdaten:
Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. (GTP)
Dr. med. Sarah Kotsias-Konopelska, Vorsitzende
Dr. med. Christian Schmidt, Vorsitzender
PD Dr. med. habil. Carsten Krüger, Ehrenvorsitzender

Geschäftsstelle am Standort St. Vinzenz-Hospital
Andrea Jütte Dr.-Otto-Seidel-Straße 31-33
46535 Dinslaken
Telefon: 0177 401 48 05 (Mo-Fr 18-20 Uhr)
Email: info@globalchildhealth.de
www.globalchildhealth.de

Quellen:

1 UNICEF: The State of the World’s Children 2023: For Every Child, Vaccination. https://www.unicef.org/pressreleases/sowc_2023_immunization

2 https://www.who.int/campaigns/world-immunization-week/2023

3 IPA: https://ipa-world.org/


41. GTP Jahrestagung - Bonn

Datum

12.-14.5.23

Ort

Bonn, Deutschland

Ausrichter

Sektion Global Health des UKB

41. GTP Jahrestagung    

12.-14. Mai 2023
Bonn, Deutschland

Tagungsthema: Lehren und Lernen im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit

CME Punkte

DatumInhaltVNR-Nr. / CME Punkte
Freitag 12.5.23 (12:00-22:00)Workshops
Eröffnungszeremonie
VNR: 2760512023013700083
Kategorie: A | Fortbildungspunkte: 7
Samstag 13.5.23 (8:30-17:00)Teaching & Learning I
Migration - a current issue in Child Health
Novelties in Clinical Paediatrics
VNR: 2760512023013700091
Kategorie: A | Fortbildungspunkte: 8
Sonntag 14.5.23 (9:00-12:50)Teaching & Learning II
New ideas and approaches in Child Health
VNR: 2760512023013700109
Kategorie: A | Fortbildungspunkte: 4

Grußworte

Zu unserer 41. Jahrestagung der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit möchten wir Sie herzlichst einladen. 

Unter dem Leitthema Teaching. Tomorrow. Together. — Lernen und Lehren im Kontext der globalen Kindergesundheit wird die Tagung vom 12. bis 14. Mai 2023 in derBeethoven- und UN-Stadt Bonn stattfinden. Neben verschiedenen Workshops und eingereichten Abstracts erwarten Sie spannende Impulsvorträge von namhaften Redner*innen sowie die Chance, persönliche Kontakte zu knüpfen und aufzufrischen. 

Aspekte des Lehrens und Lernens mit Bezug zur internationalen Kindergesundheit werden in medizinischen sowie soziokulturellen Themenkomplexen im globalen wie auch lokalen Zusammenhang dargestellt. Wie üblich, gibt die Jahrestagung aber auch genügend Raum, andere aktuelle und relevante Aspekte der globalen Kindergesundheit darzustellen. 

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auch feiern und laden Sie herzlich zu unserem Gesellschaftsabend  am 13. Mai 2023 ein. Wir fahren auf dem Rhein durch die Nacht, wollen essen und zu Live-Musik tanzen. 

Wir möchten möglichst vielen Interessierten eine Teilnahme ermöglichen und bieten reduzierte Preise für Studierende und Gesundheitsfachberufe sowie eine Kinderbetreuung während der Konferenz an. 

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und auf angeregte Gespräche. 

Dr. Andreas Schultz (Tagungspräsident) mit Dr. Claudia von Both, Dr. Noa Freudenthal, Dr. Andreas Hansmann, Andrea Jütte, Dr. Sarah Kotsias-Konopelska, Dr. Carsten Krüger, Eva Kuhn, Dr. Hans-Jörg Lang, Dr. Christian Schmidt und  Dr. Ralf Weigel 


Tagungsprogramm

letztes Update: 20.04.23
Konferenzsprache: Englisch

Nota bene: Während der Veranstaltung werden von der GTP und der Sektion Global Heath Fotos und Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

Details zu den Workshops, den Kamingesprächen und zum World Café finden Sie hier.


Call for abstracts

Die Abstract-Annahme ist beendet.

Das wissenschaftliche Komitee der Jahrestagung 2023 der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. lädt Kliniker*innen, Projektbeteiligte, Forscher*innen und Entscheidungsträger*innen aus dem Bereich Global Child Health ein, ihre Abstracts für eine (Poster-) Präsentation einzureichen. Wir freuen uns auf wissenschaftliche und/oder klinische Projekte, Denkanstöße und Erfahrungsberichte. 

Abstracteinreichung möglich als: 

  • thematischer Abstract – mit Bezug zum übergreifenden Konferenzthema 
  • freier Abstract – ohne Bezug zum Konferenzthema, aber dennoch im Rahmen von Global Child Health. 

Der Abstract kann entweder als Präsentation oder als Poster angenommen werden. Wenn Ihr Abstract angenommen wird, nehmen Sie automatisch am Auswahlverfahren für den Helmut-Wolf-Preis während der Jahrestagung teil. Der Preis wird für den besten Vortrag oder das beste Poster auf der Konferenz verliehen. 

Bitte reichen Sie Ihr Abstract an globalhealthevents(a)ukbonn.de mit dem Betreff “GTP-Abstract” ein. 

Abstractkriterien 

  • Es werden nur Einreichungen in englischer Sprache akzeptiert. 
  • Reichen Sie Ihr Abstract als PDF-Datei ein. 
  • Geben Sie im E-Mail-Text Ihren vollständigen Namen und Ihre Zugehörigkeit an. 
  • Fügen Sie keine persönlichen Informationen in das Abstract-Dokument ein, um eine verblindete Bewertung zu ermöglichen. 
  • Gliedern Sie Ihr Abstract wie folgt:  
    1. Forschungsabstract: Titel, Forschungsfrage, Methode, Ergebnisse, Diskussion.
    2. Projektabstract: Titel, Projektbeschreibung, „Lessons learnt“ 
  • Die Zusammenfassung darf nicht länger als 3.000 Zeichen sein (einschließlich Leerzeichen). 
  • Geben Sie unter dem Abstract an,
    1. ob es sich um einen thematischen oder freien Abstract handelt,
    2. ob Sie einen mündlichen Vortrag oder ein Poster bevorzugen. 

 


Tagungsort

Workshop Sessions (Freitag 13:00-17:30)

Universitätsklinikum Bonn
Lehrgebäude (A10)
Venusberg-Campus 1
D - 53127 Bonn

Anfahrtsbeschreibung

Tagungseröffnung (Samstag 18:30)

Hörsaalgebäude
Hörsaal 2
Friedrich-Hirzebruch-Allee 5
D - 53115 Bonn

Tagungsprogramm Samstag und Sonntag

Anatomiegebäude
Hörsaal A
Nussallee 10
D - 53115 Bonn

Anfahrtsbeschreibung


Rahmenprogramm

Allgemeine Informationen

Das Tagungsteam hat für Sie ein PDF mit Sehenswürdigkeiten in Bonn zusammen gestellt.

Freitag 

Nachmittag 

Anstelle eines zweiten Workshops bieten wir die Möglichkeit, Bonn bei einer Stadtführung näher kennenzulernen. Die Stadtführung endet dann am Ort des Tagungsauftakts. Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse an dieser Stadtführung bei der Anmeldung mit (Deadline: 20.4.23). Für Personen, die nicht Mitglied in der GTP sind, wird alternativ eine Stadtführung am Samstagnachmittag angeboten. 

Abend 

Im Anschluss an den Tagungsauftakt laden wir Sie zu einem Get Together mit Snacks und Getränken ein. Knüpfen Sie neue Kontakte, stoßen Sie auf das Wiedersehen mit Kolleg*innen an und kommen Sie in Tagungsstimmung. 

Samstag 

Nachmittag 

Für Personen, die nicht Mitglied in der GTP sind, wird während der GTP-Mitgliederversammlung eine Stadtführung angeboten. Für GTP-Mitglieder findet eine Stadtführung am Freitagnachmittag statt. 

Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse an dieser Stadtführung bei der Anmeldung mit (Deadline: 20.4.23). 

Abend 

Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein, den Samstagabend mit Buffet und Live-Musik und Tanz auf der MS Poseidon zu verbringen. Das Schiff legt nach der MV gegen 20 Uhr an Brücke 13 ab und wird bis circa 1 Uhr den Rhein Richtung Köln und zurück Richtung Koblenz befahren. Für alle, die nach Ende der Schifffahrt weitertanzen wollen, hält das Tagungsbüro weitere Tipps und Infos bereit. 

Wir versuchen zudem, auch ein erstes Verlassen des Schiffs gegen 22.30/23 Uhr zu ermöglichen. 


Unterkunft

Das Tagungsbüro hat für Sie eine Liste günstig gelegener Unterkünfte in verschiedenen Preissegementen zusammen gestellt. Diese finden Sie hier.


Registrierung, Teilnahmegebühren und Stornierung

Teilnahmegebühren

Early bird (bis inkl. 28.2.23)Regulärer Preis (ab 1.3.23)
GTP MitgliedArzt / Ärztin€ 190€ 210
StudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 80€ 90
Kein GTP-MitgliedArzt / Ärztin€ 210€ 230
StudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 90€ 100
GesellschaftsabendRegulär€ 50€ 70
StudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 30€ 40
Zusätzliche Begleitperson€ 50€ 70
Kinder von 0-10 Jahren€ 0 € 0
Kinder von 10-14 Jahren€ 25€ 25
Tageskarte Freitag oder Sonntag (exkl. soziales Rahmenprogramm)Zahlung bar oder per Sofortüberweisung vor Ort€ 70€ 70
Tageskarte Samstag regulär (exkl. Gesellschaftsabend)Zahlung bar oder per Sofortüberweisung vor Ort€ 130€ 130
Tageskarte Samstag StudentIn/Gesundheitsfachberuf (exkl. Gesellschaftsabend)Zahlung bar oder per Sofortüberweisung vor Ort€ 30€ 30

Ermäßigungen

Wir freuen uns Ihnen folgende Ermäßigungen anbieten zu können.

Für eingeladene Vortragende Tagungsgebühr entfällt 
Für Personen mit angenommenem Abstract (Präsentation und Poster) Tagungsgebühr wird auf den Studierendentarif reduziert. Dies gilt nur für den ‘corresponding author’. 
Für Workshop-Leitungen Tagungsgebühr wird für eine Person pro durchgeführtem Workshop erlassen. 
Für Studierende und AuszubildendeBei Vorlage eines gültigen Studierendenausweises haben Studierende unter 31 Jahren die Möglichkeit, kostenlos an der Tagung teilzunehmen, wenn Sie während der Tagung mind. 6h als Helfer*in zur Verfügung stehen.  Geben Sie im Kommentarfeld an, wenn Sie von dieser Option Gebrauch machen wollen. Sie erhalten Anfang Mai Zugriff auf eine Umfrage, in der Sie frei angeben können, wann und wie Sie mithelfen wollen.

Zertifizierung

CME Punkte sind beantragt

Stornierungsrichtlinien

  • Bei einer Absage bis einschließlich 15.03.2023 erstatten wir die gesamte Tagungsgebühr 
  • Bei einer Absage bis einschließlich 10.04.2023 erstatten wir die Hälfte entsprechenden Tagungsgebühr 
  • Nach dem 11.4.2023 können wir leider keine Erstattungen mehr vornehmen.  


Interessenskonflikte und Sponsoring

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potenzielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen.

Wir danken folgenden Unterstützern, durch deren Zuwendung die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht wurde:


Kontaktinformationen

Allgemeine Anfragen und Kommentare (nicht für Anmeldungen): globalhealthevents(a)ukbonn.de

Anmeldung zur Tagung: https://globalchildhealth.de/anmeldunggtp2023/

Bankverbindung: 

Gesellschaft für Tropenpädiatrie und
Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
IBAN: DE 95 4126 2501 1102 1632 03
BIC: GENODEM1AHL
Betreff: “GTP2023 Beitrag, Ihr Vor- und Nachname”

Abstract Einreichung: Beendet


Clinic partnership GTP - Department of Paediatrics & Child Health at the University of Dodoma, Tanzania (2021-2024)

About the project

As part of the initiative “Clinic Partnerships – Partners Strengthen Health”, funded by the Else Kröner-Fresenius Foundation (EKFS) and the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), with technical support from the Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), the GTP has been involved in paediatric specialist training in Dodoma, Tanzania, since 2021 (running until 2024) as a continuation of the very successful specialist programme for trainee paediatricians in Mwanza and Dodoma (2016 to 2020). Due to the continuing shortage of paediatricians with subspecialties, experts from Germany and other European countries travel to Tanzania several times a year to offer theoretical teaching in Dodoma. In addition, practical lessons take place during rounds and clinic visits, and ultrasound skills are also taught. The nursing staff is trained by experienced paediatric nurses. A limited amount of missing equipment is procured through the project. The development of treatment guidelines is part of the project.

 

Collaboration opportunities – lecturers wanted!

  • Specialists in paediatrics and adolescent medicine including all subspecialities
  • Nursing staff with experience in paediatrics and neonatology

We are looking forward to receiving applications from GTP members or those who want to become one, with an interest in a teaching assignment in Dodoma. Work experience abroad and in teaching are an advantage, but not an absolute requirement.

  • Duration of assignment: 2-3 weeks (flexible time of assignment)
  • Prerequisites: Good knowledge of English
  • Remuneration: Reimbursement of accommodation and travel costs

 

Contact details and applications

If you are interested, please write with a short CV to:
PD Dr. Carsten Krüger (krueger(a)globalchildhealth.de) – Programm supervisor in Germany
Dr. Shakilu Jumanne (shakiluj(a)gmail.com) – Project lead on site


Arzt/Ärztin bzw Facharzt/-ärztin (w/m/d)

Das Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie der Universität Tübingen sucht:

einen (Fach-)arzt / (Fach)-ärztin (w/m/d) in Vollzeit

Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 30.11.2024, eine Option auf Verlängerung besteht.
Bewerbungsfrist: 11.12.2022

Die Ärztin / der Arzt soll das medizinische Team der Ambulanz am Institut für Tropenmedizin bei den ärztlichen Tätigkeiten sowohl in der ambulanten Krankenversorgung und präventiven Reisemedizin als auch der Durchführung von klinischen Studien unterstützen. Am Institut besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung Tropenmedizin und Infektiologie (nach DGI). Zudem besteht für akademisch Interessierte die Möglichkeit zur Habilitation.

Ihre Aufgaben und Tätigkeiten sind unter anderem:

  • Ambulante Betreuung von kranken Patienten/Patientinnen nach Reiserückkehr
  • Ambulante Betreuung von Patienten/Patientinnen mit infektiologischen und parasitologischen Fragestellungen
  • Konsildienst bei tropenmedizinischen Fragestellungen
  • Reisemedizinische Beratung und Durchführung von reisemedizinischen Impfungen
  • Klinisches Management von Studienteilnehmern/-teilnehmerinnen

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Medizinstudium und die ärztliche Approbation
  • Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin, Pädiatrie oder Allgemeinmedizin oder Assistenzärztinnen/Assistenzärzte in einem fortgeschrittenen Stadium der Weiterbildung Innere Medizin, Pädiatrie oder Allgemeinmedizin
  • Vorteilhaft sind Zusatzbezeichnung oder anderweitige Vorkenntnisse in Tropenmedizin und Infektiologie
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Teamfähigkeit und Flexibilität
  • Kommunikations- und Organisationsfähigkeit (schriftlich und mündlich)
  • Lösungsorientiertes, selbstständiges und strukturiertes Arbeiten sowie Interesse an klinisch-wissenschaftlicher Arbeit

Stellenausschreibung im Original und Ansprechpartner hier .


Schloss Rauischholzhausen

TropPaed 2023 - 13. Intensivkurs Tropenpädiatrie und Globale Kindergesundheit

AUSGEBUCHT!!! Der fünftägige Intensivkurs über Tropenpädiatrie und Globale Kindergesundheit findet seit 2010 jährlich statt, wird kontinuierlich weiterentwickelt und adressiert die wichtigsten medizinischen, interkulturellen, politischen und infrastrukturellen Herausforderungen der globalen Pädiatrie.

Datum

15.-19. Mai 2023
(Anreise: 14. Mai 2023)

Ort

Schloß Rauischholzhausen

Info

Maximale Teilnehmerzahl: 50
Kurssprache: Englisch

Willkommen

Nach Pandemie-bedingtem Ausfall des Kurses im Jahr 2021 und Verschiebung von TropPaed Kurs sowie GTP Jahrestagung in die warme Jahreszeit, um eine Präsenzveranstaltung möglichst wenig durch COVID-bedingte Einschränkungen zu gefährden, freuen wir uns Sie ein zweites Mal im Mai nach Rauischholzhausen einladen zu dürfen!

Wir möchten Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Vorlesungen, praktischen Kleingruppenarbeiten und klinisch orientierten Seminaren anbieten. Darüber hinaus soll es viel Zeit geben für internationalen Austausch von Plänen und Erfahrungen.

Im Verlauf unserer Planung werden Sie auf dieser Seite kontinuierlich mehr Details zum Stundenplan und den Vortragenden erfahren.

Vorläufiges Programm

Hier finden Sie die vorläufigen Themenkomplexe des Kurses. An manchen Tagen werden zusätzlich Fallbespiele der internationalen Gäste präsentiert sowie ein Abendprogramm stattfinden.

Bitte beachten: einzelne Programmpunkte können sich zeitlich und im Ausnahmefall inhaltlich noch ändern

Am Anreisetag Möglichkeit eines Abendessens (Beginn zw. 19-20 Uhr)

Täglich Frühstück (7-8:30), Mittagessen (ca. 12:45-14:15) und Abendessen (ca. 18:45-20 Uhr)
Zwei Kaffeepausen
Teilweise nach dem Abendessen optionales Abendprogramm

Donnerstag Abend: Abschiedsfeier mit Motto!

Abreise am Freitag nach dem Mittagessen gegen 14 Uhr.

COVID-19: Aktuelle Regelungen werden vor Kursbeginn bekannt gegeben.

Optionale Möglichkeit der Anreise schon am Sonntag.
Check-In ab 17 Uhr mit Abendessen gegen 19-20 Uhr.

Start: ca. 8:45   —   Ende: ca. 21 Uhr

  • ntroduction round
  • Introduction to Global Child Health (C. Krüger)
  • Programs in international / global health (L. Molyneux)
  • Antibiotic stewardship (S. Kotsias-Konopelska)
  • Ward management (I. Schmidt, Sr. Sophia)
  • Neglected tropical diseases (C. Rothe)
  • Sickle cell disease (J. Mwatonoka)
  • Intercultural communication (A. Züchner)
  • Case presentations
  • Climate change (S. Lorenz)
  • Evening program: Discussion on climate change

Start: ca. 8:45   —   Ende: ca. 21 Uhr

  • The critically ill child (K. van ‘t Ende)
  • Introductions to: Malaria (R. Kobbe), Severe malnutrition (J. Lindert, K. Baumgartner), neurological emergencies (T. Oneko), ETAT (L.Molyneux, AG ETAT)
  • Practical small groups on: Shock, severe malnutrition, neurological and respiratory emergencies, ETAT, malaria
  • Case presentations
  • Decolonizing health (H. Mirza)

Start: ca. 8:45   —   Ende: ca. 21 Uhr

  • Neonatology in resource limited settings (L. Molyneux, M. Köhler)
  • Obstetrics in resource limited settings (C. Hach)
  • Practical small groups on: CPAP/KMC, neonatal rescucitation, gastroschisis, neonatology, interventions
  • Surgery as component of Global Child Health (J. Lindert, T. Mabanza)
  • Research in resource limited settings (xxx)
  • Evening program: with whom and how to go abroad

Start: ca. 8:45   —   Ende: ca. 21 Uhr

  • Tropical dermatology (C. Adamczick)
  • Implementing ultrasound in paediatrics in LMIC (C. Schmidt)
  • Case presentations
  • Paediatric oncology in Malawi (R. Mzikamanda)
  • Palliative care im LMIC (S. Loetz)
  • Introduction to: Malnutrition (M. Krawinkel), tuberculosis (F. Brinkmann), HIV (xxxx)
  • Practical small groups on: malnutrition, HIV/AIDS, tuberculosis
  • Farewell party

Start: ca. 8:45   —   Ende: ca. 14 Uhr

  • Practical small groups on: malnutrition, HIV/AIDS, tuberculosis
  • Laboratory in basic conditions (xxx)
  • Caring for remote populations (P. Santacruz Ortega)
  • Feedback and farewell

Kursbeitrag und Anmeldung

Der Preis beinhaltet Kursteilnahme, Unterkunft vom14.-19.5., Mahlzeiten und Kaffeepausen von Sonntag (Abendessen) bis Freitag (Mittagessen) sowie Kursmaterialien. Nicht im Preis enthalten sind alkoholische Getränke und Getränke außerhalb der zu den Mahlzeiten und Kaffeepausen gereichten sowie Transportkosten und eventuell auf uns zukommende Sars-CoV-2 Pflichttestungen.

Stipendien für Kollegen aus Ländern mit limitierten Resourcen werden 2023 wieder vergeben. Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober 2022 möglich (an: gtpscholarships(a)globalchildhealth.de). Hierfür bitten wir um Einsendung eines Motivationsschreibens inkl. Lebenslauf. Weitere Details hierzu finden Sie beim Unterpunkt “Förderung internationaler Kollegen“.

Kurs ist ausgebucht

Regulärer Preis Nichtmitglieder

ab 16.3.23
1200 €

Regulärer Preis Nichtmitglieder

Early Bird bis 15.3.23
1100 €

Mitglieder-Preis GTP/ESPID

ab 16.3.23
1100 €

Mitglieder-Preis GTP/ESPID

Early Bird bis 15.3.23
1000 €
Schloss Rauischholzhausen

Veranstaltungsort

Wir freuen uns auch unseren Kurs wieder auf Schloss Rauischholzhausen, der Tagungs- und Fortbildungsstätte der Universität Gießen, stattfinden lassen zu können. Dieser historische und wunderschöne Ort ist für unseren Kurs wie geschaffen, denn er bietet die Möglichkeit alle Teilnehmer, Organisatoren und Dozenten an einem Ort unterzubringen, gute Räumlichkeiten und einen sehr fairen finanziellen Rahmen. Die vielseitige Raumauswahl wird unserem Anspruch von Vorträgen in Kombination mit Kleingruppenarbeit gerecht. Die Verpflegung beinhaltet drei Hauptmahlzeiten und zwei Kaffeepausen pro Tag. Alle bis auf eine Hauptmahlzeit werden vegetarisch sein. Den Kurs 2016 dort erstmalig auszurichten hat sich als voller Erfolg bewiesen. Hinsichtlich aktuell geltender Sars-CoV-2 Hygienebestimmungen werden wir Sie hier auf unserer Homepage informiert halten.

Schloßpark 1, 35085 Ebsdorfergrund

Sponsoren und Unterstützer

Wir danken herzlich all den ehrenamtlichen Mitorganisatoren des Kurses für ihren jahrelangen Einsatz sowie unseren finanziellen Unterstützern!

Wir versichern Ihnen, dass unser Intensivkurs produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet ist und alle Inhalte unabhängig von kommerziellen Interessen sind. Es werden keine Dienstleistungen und/oder Produkte beworben. Mögliche Interessenkonflikte werden in einer Selbstauskunft offengelegt.

European Society of Paediatric Infectious Diseases

Kindermissionswerk “Die Sternsinger”


Pädiatrische ETAT+ Kurse 2023

2.-4. Juni 2023 in Stuttgart und

6.-8. Oktober 2023 in Hamburg

Beide Kurse sind voll besetzt! Es können nur noch Anmeldungen für die jeweilige Warteliste angenommen werden.

 

Überblick

  • Zielgruppe: Medizinische Gesundheitsberufe mit Arbeitserfahrung zur Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz in LMIC (also z.B. Ärzt:innen, Pflegende, Hebammen, Sanitäter:innen; keine Studierenden, sorry!)
  • Kurssprache: Englisch
  • Kursveranstalter: AG ETAT der GTP
  • Stuttgart: Stuttgarter Pädiatrie- und Patienten-Simulator (STUPS)
  • Hamburg: Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
  • Kursgebühren: Ärzt:innen 380€, alle anderen 190€
  • Anmeldung

Das Konzept  ETAT

ETAT+ (Emergency Triage Assessment and Treatment) ist eine strukturierte und nachgewiesenermaßen effektive Intervention, die speziell für den Einsatz in primären Gesundheitseinrichtungen mit limitierten Ressourcen in Ostafrika und Asien entwickelt wurde. Mit Hilfe dieser Maßnahmen werden die ärmsten und vulnerabelsten Kinder in ländlichen Regionen erreicht.

ETAT Richtlinien sind darauf ausgelegt sich mit häufig vorkommenden pädiatrischen Fragestellungen innerhalb von Gesundheitseinrichtungen im ressourcen-limitierten Setting auseinanderzusetzen, wo

  • die Mortalität stationär aufgenommener Kinder hoch ist.
  • viele Kinder innerhalb der ersten 24h nach stationärer Aufnahme versterben.

Häufige Hürden in solche einem Setting sind: unzureichende medizinische Versorgung, mangelnde Kompetenzen, insbesondere in der Erstversorgung, keine oder wenige schriftlich festgehaltene Behandlungsprotokolle, Verzögerungen im Behandlungsbeginn. Die ETAT Richtlinien wurden von der WHO entwickelt und stellen eine angepasste Form der Advanced Paediatric Life Support (APLS) Richtlinien dar, welche in Industrienationen standardmäßig verwendet werden. Mit Hilfe von ETAT werden bei Kindern akut lebensbedrohliche Situationen erkannt, die besonders häufig in ressourcen-limierten Gebieten auftreten, wie z. B. Atemwegsobstruktionen und andere akute infektionsbedingte Atembeschwerden, Schock, schwere Beeinträchtigungen des Bewusstseins (z.B. Koma oder Konvulsionen) und schwere Dehydratation. Auf strukturierte und leicht verständliche Weise bietet ETAT ein Konzept zur Erkennung und Behandlung an.

Die ETAT Richtlinien wurden in Malawi entwickelt und klinisch in verschiedenen Ländern, wie z. B. Angola, Brasilien, Kambodscha, Indonesien, Kenia and dem Niger getested.

In vielen Gebieten ist ETAT ein Grundpfeiler des Erstkontakts mit Patienten.

 

Der pädiatrische ETAT+ Kurs

Innerhalb der GTP entstand die AG ETAT auf Initiative dreier Absolventinnen des TropPaed Intensivkurses, die in verschiedenen Auslandseinsätzen die klinische Bedeutung von ETAT erlebten, sich zu Tutoren ausbilden ließen und selbst Kurse im Ausland geleitet haben. Der erste ETAT+ Kurs wurde erfolgreich im September 2018 in Witten/Herdecke ausgerichtet und fand großen Zuspruch. Der Kurs wird nun regelmäßig angeboten.

Der Kurs zielt durch Ausbildung von Fachpersonal sowie durch das Erlernen von Strategien zur Triage und Behandlung von kranken Kindern in Ressourcen-limitierten Gebieten auf die Verbesserung der globalen Kindergesundheit ab. Er bietet die Einführung in ein gut organisiertes und qualitativ wertvolles Konzept zur pädiatrischen Erstversorgung, welche die Krankenhausmortalität von Kindern deutlich senken kann.

Kursinhalte

Vorbereitungsmaterial wird zur Verfügung gestellt und es wird erwartet sich mit ausgewählten Themen im Vorfeld zu beschäftigen.

Der Kurs hat seinen Schwerpunkt bei interaktiven Trainingseinheiten und Rollenspiele, die jeweils durch Vorlesungen eingeleitet werden:

  • Triage kranker Kinder in folgende Kategorien:
    • Kinder mit akuter Problematik (“emergency signs”)
    • Kinder mit dringender Problematik (“priority signs”)
    • Kinder mit Symptomen, die keiner dringenden Intervention bedürfen
  • Beurteilung der Luftwege und Atmung sowie Einleitung einer adäquaten Notfallbehandlung
  • Beutelbeatmung
  • Beurteilung der kardialen Situation sowie der Bewusstseinslage
  • Adäquate Behandlung von Schock, Koma und Krampfanfällen bei Kindern
  • Intraossäre Zugänge
  • Einteilung und Behandlung von schwerer Dehydratation von Kindern mit Durchfallerkrankungen
  • Management der akuten schweren Unterernährung
  • Management eines kranken Neugeborenen und eines Frühgeborenen
  • Einteilung und Behandlung von Brandverletzungen und Unfallverletzungen bei Kindern
  • Planung und Implementation des ETAT Konzepts in der eigenen Arbeitsumgebung
Aussagen von Kursteilnehmern

“I liked all of the practical sessions – all very useful.”
“Very practical and structured training.”
“I liked the trainer team: good mixture, lots of experience, passionate teaching.”


Rückblick GTP2022 Basel - Bericht und Film

Liebe GTP Mitglieder und Interessierte,

wir freuen uns Ihnen als Abschluss einer gelungenen Tagung in Basel einen Abschlussfilm sowie einen Bericht online stellen zu können und laden Sie herzlich zu diesem Ausklang ein. Wir danken dem engagiertem Organisationsteam sowie allen an dem Gelingen der Tagung beteiligten Personen!

Wer sich noch einmal auf der Originalseite der Tagung umschauen und z.B. das detaillierte Programm einsehen möchte, der folge diesem Link oder blicke in das Programmheft.

Durch Klicken auf den Play-Pfeil gelangen Sie zum Film.

Die 40. Jahrestagung der GTP fand in diesem Jahr erstmalig in der Schweiz statt. Wir wählten Basel als Austragungsort, da uns mit dieser Stadt professionelle und persönliche Kontakte verknüpfen. Mitglieder des Organisations-komitees pflegen enge Verbindungen mit dem Schweizer Tropeninstitut oder arbeiten an der Universitätskinderklinik. Günstig erschien auch die gute Erreichbarkeit für die Deutschen Teilnehmer.

 

Das Zentrums für Lehre und Forschung des Universitätsklinikums bot einen idealen Rahmen und ausreichend Räumlichkeiten für die verschiedenen Programmpunkte der Tagung, wie verschiedene Workshops zu Beginn der Tagung, der Posterpräsentation und das ausreichend grosse Auditorium.

 

Jedes Jahr bestimmen die Ausrichter:innen der Tagung das Leitthema. Dieses Jahr wählten wir den Titel: Integrating General Paediatrics in Health Systems of Resource Limited Settings: Scope of the Speciality and Needs Assessment on Staffing and Logistics. Damit sollte die Aufmerksamkeit auf viele Innovationen bezüglich Diagnostik und Therapie geleitet werden, aber unter Berücksichtigung oft ungenügender Personaldichte oder Ausbildungsgrad.

Unter den gut 200 Teilnehmer:innen konnten wir 11 eingeladene internationale Gäste begrüssen, die schon die Wochen zuvor an unserem jährlichen Intensivkurs in Internationaler Kindergesundheit in Rauischholzhausen teilgenommen hatten.

Es wurden 18 Poster akzeptiert und präsentiert, 5 davon als Kurzvortrag während des Hauptprogramms. Eine Studie zu Nachbetreuung schwer kranker Kinder nach Entlassung in ihren Heimatbezirk wurde mit dem Helmut Wolf Preis ausgezeichnet.

Als Auftakt zur Tagung wurden diesmal 5 Workshops angeboten, die auf grosses Interesse stiessen. Erstmalig wurde der Klimawandel und post-koloniale Entwicklungshilfe thematisiert. Aufgrund der grossen Nachfrage werden die Kapazitäten hierfür in den kommenden Jahren ausgebaut werden.

Zum Auftakt des Hauptprogramms richtete Prof Utzinger vom SwissTPH die Grussworte an die Teilnehmer und betonte die Bedeutung der Pädiatrie innerhalb der Internationalen Zusammenarbeit, der jedoch vielfach nicht genügend Aufmerksamkeit und Förderung zuteil wird.

Die erste Session bot einen Querschnitt durch konkrete Anwendungen digitaler Programme zur verbesserten Erfassung klinischer Daten, Gebrauch diagnostischer und therapeutischen Algorithmen sowie Apps, die durch präzise Befunderhebung die Erarbeitung therapeutischer und individueller Anfertigung von Hilfsmittel unterstützt.

Die Vorstellung von GTP Projekten und Beispiele Schweizer Engagements in Ländern mit niedrigem Einkommen bot Anlass zum Erfahrungsaustausch und Werbung zur Mitarbeit.

Neu wurde den Teilnehmern für die Themen der pädiatrischen Chirurgie, palliativen Medizin, der Rehabilitation und nicht infektiöser, chronischer Erkrankungen ein Forum zur Diskussion und Vernetzung geboten. Die Krankheitslast, mit Konsequenz für Gesundheitssysteme und Familien wurden eindrücklich präsentiert und diskutiert. Diese Themen werden auch sicher in Zukunft innerhalb der GTP mehr Beachtung finden.

Innovationen in Diagnostik und Therapie bezüglich bedeutungsvollen Infektionserkrankungen innerhalb der pädiatrischen Bevölkerung in Ländern des globalen Südens waren Schwerpunkt der Vorträge am letzten Tagungstag. Neben der kritischen Betrachtung aktueller Therapieadaptation für Malaria wurden neue Ansätze in der Therapie von Helminthosen und Sepsis vorgestellt. Abschließend setzte sich das Auditorium nach Impulsvorträgen und Paneldiskussion kritisch mit der Auswirkung der Coronapandemie auf internationale Impf- und Gesundheitsprogramme auseinander.

Der Gesellschaftsabend im Atlantis bot allen Gästen eine weitere willkommene Gelegenheit Kontakte professioneller und privater Art zu knüpfen.

Herzlich danken möchten wir unseren Sponsoren  für die großzügige finanzielle Unterstützung, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, engagierte internationale Gäste und Referenten zur Bereicherung der Veranstaltung einzuladen.


40. GTP Jahrestagung 2022

Datum

27.5.2022
bis
29.5.2022

 

 

Ort

Basel, Schweiz

 

Ausrichter

Dr. Charlotte Adamczick
Dr. Gudrun Jäger

27.-29. Mai 2022          

Basel, Schweiz


“Integrating General Paediatrics in health systems of resource limited settings; scope of the speciality and needs assessment on staffing and logistics”

 

CME-Punkte:
18 CME Punkte
4 credits der SGP (Schweizer Pädiatrische Gesellschaft)


Update: Hygiene concept and registration process

Hygiene concept

For the GTP and many of you, this will be the first face-to-face meeting after the Coronavirus pandemic. To comply with the University Hospital regulations, we are obliged to wear a face (surgical) mask when entering the premises including the lecture hall and the foyer. We would therefore request for you to wear your mask during the entire event.

Presentation of a negative rapid test at registration is not required and no G2 status will be checked at the entrance. However, we would like to ask you to take a rapid test at home or at a test centre before you arrive.

Should you have any symptoms compatible with a Coronavirus infection, please…. stay at home/ask at reception for a rapid test/get a rapid test before attending and take extra social distancing measures.

In view of our numerous guests and scholarship holders from abroad who will be visiting German hospitals after the conference, we have a responsibility towards our guests and wider community to ensure we all stay safe and would kindly like to (take special care and) ask for your understanding and cooperation.

All information on the Corona rules can also be found on the homepage.

Registration first!

Before joining a workshop or the conference, facilitators and participants have to (Please) register first at the Centre for Teaching and Research (ZLF), entrance Hebelstraße 20. You will find the directions on the website and also attached. At registration you will be given directions to the venues of the various workshops and meetings.

The bus line No. 30, stops directly at this entrance.

The bus line No. 11, stops at the main entrance Spitalstraße. Please do not use this entrance (!), just walk around the building to Hebelstraße 20.

For better vizualisation refer to our site map.


Grußwort

Liebe GTP Mitglieder, liebe Tagungsinteressierte!

Die 40. Jahrestagung der GTP wird 2022 zum ersten Mal in der Schweiz, in Basel stattfinden. Diese vielseitige, internationale Stadt im Dreiländereck bietet uns nicht nur günstige geographische Gegebenheiten, sondern hier verbinden uns bereits bestehende Kontakte zum Schweizer Tropeninstitut und zur Universitätskinderklinik. Langjährige GTP-Mitglieder haben zudem in der Schweiz eine persönliche und berufliche neue Heimat gefunden.

In den letzten Jahren erfreute sich die Arbeit der GTP (TropPaed-Kurs, ETAT-Kurse) zunehmender Aufmerksamkeit von Schweizer Kolleg*innen. Wir möchten mit der Ausrichtung der Jahrestagung in der Schweiz die Gelegenheit ergreifen, uns hier, in einem Umfeld mit langer Tradition und Erfahrung im Bereich Tropenmedizin und Globaler Gesundheit, über die Themen der globalen Kindergesundheit mit einem breiten Kreis Gleichgesinnter auszutauschen, die Aktivitäten der GTP bekannter zu machen, für Mitarbeit zu werben und Netzwerkbildung zu fördern.

Das Schwerpunktthema der kommenden Tagung wird sein: „ Integrating General Paediatrics in health systems of resource limited settings; (scope of the speciality and needs assessment on staffing and logistics“).

Wir möchten mit dieser Themenwahl die komplexen Zusammenhänge diskutieren, die zu einer gut strukturierten pädiatrischen Grundversorgung führen. In vielen Bereichen pädiatrischer Versorgung konnten in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt werden. Internationale Programme wie zum Beispiel zur Bekämpfung von Malaria, HIV, TB, Stärkung von Impfstrategien und Neugeborenenprogramme trugen wesentlich zur Senkung der Kindersterblichkeit bei.

Dennoch fehlt es heute in vielen Partnerländern an strukturierter pädiatrischer Vorsorge und chirurgischer Versorgung. Es mangelt an Ambulanzen mit adäquaten diagnostischen Möglichkeiten für chronische, endokrinologische und neurologische Erkrankungen, sowie palliativer Betreuung und kontinuierlicher, qualitativ guter Begleitung und Nachsorge.

In den nächsten Wochen finden Sie hier Aktualisierungen des Programms und Information zu unseren Referent*innen.

Wir freuen uns auf einen regen internationalen Austausch mit Ihnen/Euch über Erfahrungen und Lösungsansätze, die uns helfen, den Kindern weltweit durch verbesserte Gesundheitssysteme einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und sie durch ihre Kindheit und Jugend zu begleiten.

Ihre

Gudrun Jäger & Charlotte Adamczick
Tagungspräsidentinnen

Das Organisationsteam


Tagungsprogramm

Zeiten sind als CET angegeben.

Letzte Aktualisierung: 05.05.2022
- Kleine Zeitanpassungen der Vortragsslots

Freitag  13:00 - 22:00

13:00-18:00  –  Registrierung und Poster set-up

13:30-15:30 – Workshops Teil 1

  • Ultraschall in LMICs
  • Ausgebucht: Workshop der AG Klimawandel und globale Kindergesundheit
  • How (not) to go abroad

15:45-17:45 – Workshops Teil 2

  • Ultraschall in LMICs
  • Kinderchirurgie in LMIC: Gastroschisis Workshop
  • Titel geändert: „Medizin unter erschwerten Bedingungen“ und „Wie wirkt sich die westliche E-Mobilität auf die Menschenrechtssituation im Kongo aus?“ (AG Gesundheitsfachberufe)
  • Workshop der AG ETAT+
  • Postkoloniale Entwicklungspolitik

15:30-18:00 – Vorstandssitzung

18:15-18:45 – Tagungserföffnung

  • Grußworte der Ausrichterinnen (C. Adamczick, G. Jäger)
  • Grußworte der GTP Vorsitzenden (S. Kotsias-Konopelska, C. Schmidt)
  • Grußworte des stellv. medizinischen Direktors der Universitätskinderklinik Basel (S. Schulzke)

18:45-19:45  –  Festvortrag
Global Child Health after the easy victories: time to step up for the difficult ones
T. Tylleskär – University Bergen & FESTMIH

19:45-20:00  –  Kurzfilm: Interviews mit Kindern weltweit

20:00-22:00  –  Get together und Apero riche

Samstag  8:30 - open end

8:30-8:40   Grußwort und Einleitung des akademischen Programms
J. Uetzinger – SwissTPH

8:40-10:00  Session 1: “Healthy (IT) systems” to reach every child in countries with restricted and limited resources

Challenges and opportunities in a changing world of communication. How to reach every child from the hospital to remote communities, through new health technologies and telemedicine to provide sustainable quality care and empower health personal.
Chairs: C. Adamczick, P. Meißner

  • 8:40-9:00   How to make health care as affordable and accessible as possible: challenges and lessions learnt from West and Central Africa
    N. Schramm – UNICEF
  • 9:00-9:20   “Banda Health”: a cloud-based clinic management system to empower healthcare providers in low-income communities across Africa to get the most out of the available resources
    S. Letchford – Kijabe Hospital, Kenia & Cofounder and president of Banda Health
  • 9:20-9:35   Digital health solutions for child care in LMICs –  the example of ALMANACH
    A. Junker – SwissTPH digital health unit
  • 9:35-9:45   Abstract: Burden reduced cleft lip and palate care and healing – optimizing treatment strategy with minimal burden for patients and health systems
    B. Gözcü – Cooperation BRCCH, Basel, Warsaw, Hyderabad
    9:45-10:00   Abstract: Digital Media supporting patients with skin diseases in Sub Saharan Africa
    P. Schmid

10:00-10:30   Kaffeepause

10:30-12:00   Session 2: GTP projects, partnerships and Swiss organizations
Overview of GTP projects and working groups and presentation of Swiss organizations related to global child health
Chairs: S. Kotsias-Konopelska, C. Schmidt

  • 10:30-10:45  Neonatology in Tanzania: Residence program
    A. Züchner – CCBRT, Tanzania
  • 10:45-11:00   EKFS/GTP paediatric ultrasound network: experiences from international teaching and practical training courses
    C. Schmidt – St. Vinzenz Hosp. Dinslaken
  • 11:00-11:15   The ETAT program at a glance and experiences from GTP courses
    J. Lindert – Great Ormond St. Hosp. London
    B. Zimmer – Universität Münster
    S. Loetz – Olgaspital Stuttgart
  • 11:15-11:30   Training and strengthening of health systems in Sierra Leone in cooperation with the MoH
    G. Jäger – Kinderspital St. Gallen
  • 11:30-12:00  Presentations of Swiss foundations and organizations (10 min each):
    1. Paediatric critical care in LMIC with refugee crisis
    R. Anderson – Zurich University Hospital, MSF Swiss
    2. Calcutta Project Basel – A student-led project in the fields of health and prevention
    Z. Roth – Foundation Calcutta Project Basel
    3. 30 year experience of Kantha Bopha Children Hospitals in Cambodia
    Michael Grotzer – Director University Children Hospital Zurich, vice president Katha Bopha Foundation

12:00-13:15   Mittagspause und Poster walk

13:15-14:40   Session 3: Preventive Child Health, chronic diseases and NCDs
Is prevention and screening for child and adolescent illnesses neglected in Global Child Health?
Chairs: F. Jäger, W. Schimana

  • 13:15-13:45   Promoting health and wellbeing in children and adolescents; the role of school health
    V. Baltag & B. Delmans – WHO department of maternal, newborn, child and adolescent health.
  • 13:45-14:00   Burden of NCDs and chronic diseases in LMICs with a focus on Allergies and Asthma
    A. Weise – Kaltenkirchen
  • 14:00-14:15   The diagnostic and treatment gap in child neurology in low resource settings – Example East Africa
    T. Oneko – Kenya Medical Institute, Center for Global Health Research
  • 14:15-14:25   Abstract: Continuum of care for low birth weight infants in the neonatal period in Ghana – A constructivist grounded theory study
    C. Schuler – Zurich
  • 14:25-14:35 Abstract: Travel time to reach health care facilities in the referral pathway for paediatric emergency treatment in Boeny, Madagascar
    M. Braun – University Witten/Herdecke
  • 14:35-14:40   Discussion

14:40-15:10   Kaffeepause

15:10-17:15   Session 4: Paediatric surgergy, – orthopedics, rehabilitation and palliative care in LMICs
While some children may be cured through minor operations, others have a long way to go in rehabilitation and physiotherapy, where it is available. When cure is no longer possible, families and caretakers need special attention and support.
Chairs: J. Lindert, K. Lakhoo

  • 15:10-16:10   Surgery
    15:10-15:25   Global Paediatric Surgery
    N. Wright – UK
    15:25-15:40   Gastroschisis care at Bugando Medical Center, Tanzania
    A. Masenga – Bugando Medical Center
    15:40-15:50   Paediatric injury: a call to action for a looming epidemic
    D. Mazingi – Zimbabwe
    15:50-16:00   Improved clubfoot treatment through local networking – experiences in a project in Orissa/India 
    B. Speth – UKBB, Basel
    16:00-16:10   Paediatric burns
    W. Bislima – Bukavu General Hospital
  • 16:10-17:15   The child with disability and need for rehabilitation
    16:10-16:25   Rehabilitation and physiotherapy in low-income communities in Kenya
    S. Letchford – Kijabe Hospital, Kenia
    16:25-16:40   Care-program for young patients with Albinism in Malawi
    R. Moser
    16:40-17:00   Is paediatric palliative care possible in settings with limited ressources?
    S. Loetz – Olgaspital Stuttgart
    J. Chikwana – Zomba Regional Hospital, Malawi
    17:00-17:15   Celebrating Carers: Recognising the Contribution of Family Carers and Addressing their Needs in Low and Middle-Income Countries
    A. Patil – NGO Carers world-wide

17:15-19:00   GTP Mitgliederversammlung

19:30  Abendprogramm und Abendessen im “Atlantis” im historischen Stadtkern Basel

Sonntag  8:30 - 13:30

8:30 – 10:30   Session 5: New strategies to diagnose and treat high burden infectious diseases within the paediatric community and ways to implement those in existing health systems, keeping a critical eye!
Chairs: E. Molyneux, S. Gehring

  • 8:30-8:45   Innovative drugs in helminth infection suitable for the paediatric population
    J. Keiser – SwissTPH, Department of Medical Parasitology and Infection Biology
  • 8:45-9:00   Abstract: Effectiveness of rectal artesunate as pre-referral treatment for children with severe malaria in sub-Saharan Africa
    M. Hetzel – Swiss TPH
  • 9:00-9:15   Malaria Elimination in the Greater Mekong Region
    L. v. Seidlein – Mahidol Oxford Tropical Research Unit, Bangkok
  • 9:15-9:45   TB care integrated in general paediatic health services; update on guidelines and application
    S. Verkuijl – WHO Global Tb program
    M. Casenghi – WHO Pedaids
  • 9:45-10:00   New international guidelines on Sepsis treatment
    L. Schlapbach – University Childrens’ hospital Zürich
  • 10:00-10:10   Abstract: Use of a 9-valent-RT-PCR-ELISA in acute febrile patients
    G. Haist – University Hospital Mainz
  • 10:10-10:20   Abstract: Clinical Characteristics, transmission rate and outcome of neonates born to COVID-19 positive mothers: a prospective case series from a low and middle income country
    M. Rood – Suriname, Rotterdam
  • 10:20-10:30   Discussion

10:30-11:10   Kaffeepause

11:10-13:00   Session 6: There is more than just COVID-19
The importance of vaccinations in prevention of childhood illnesses and the impact of COVID-19 on global child health
Chairs: U. Heininger, N. Ritz

  • 11:10-11:35   Interruption and consequences of paediatric general services through the COVID-19 pandemic: update, resume and outlook
    E. Molyneux – Queen Elizabeth Central Hospital and College of Medicine, Blantyre
  • 11:35-11:50   Bio-psycho-social aspects in the pandemic; Swiss example and results of the “Ciao Corona” study
    S. Kriemler – Leitung “Ciao Corona” Studie
  • 11:50-12:10   Science meets politics with a global perspective
    U. Heininger – UKBB, Department of Infectious Diseases
  • 12:10-13:00   Panel discussion: Is there something such as “global vaccine equity”?

13:00-13:30   Verabschiedung und Ausblick auf die Jahrestagung 2023


Call for abstracts

Deadline verlängert: 31. März 2022

Wir laden Sie ein, Abstracts zu Ihren Forschungsarbeiten, Projekten oder klinischen Arbeiten einzureichen, die im Zusammenhang mit den Themen unserer Konferenz stehen. Sie werden systematisch geprüft und für eine mündliche oder Posterpräsentation in Betracht gezogen.

Bitte senden Sie Ihren Abstract an: gtp2022-abstracts(a)globalchildhealth.de

Unter den eingereichten Abstracts wird der Helmut-Wolf-Preis verliehen.

Abstractkriterien:

  • Englisch oder Deutsch (vorzugsweise Englisch)
  • max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen
  • Gliederung in die Bereiche: Fragestellung / Projektbeschreibung, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerung.


Tagungsort

Universitätsspital Basel, Schweiz

Adresse
Spitalstrasse 21 / Petersgraben 4
4031 Basel
Schweiz

Konferenzeingang:
Hebelstr. 20

Homepage


Rahmenprogramm

Freitag

Get together
Nach dem Tagungsauftakt laden wir Sie zum geselligen Verweilen bei einem Stehimbiss mit Getränken ein. Die Teilnahme ist im Tagungspreis inbegriffen, wir bitten um Angabe Ihrer Teilnahme bei der Anmeldung zum Zwecke der Cateringplanung.

Samstag

Kulturprogramm während der Mitgliederversammlung
In Kürze werden wir hier eine Sammlung an Kulturhinweisen für Tagungsteilnehmer bereitstellen, die nicht an der GTP-Mitgliederversammlung teilnehmen werden, um die Zeit bis zu unserem gemeinsamen Gesellschaftsabend zu überbrücken.

Gesellschaftsabend
Wir freuen uns mit Ihnen den Gesellschaftsabend im atmosphärischen Atlantis genießen zu können! Bei Speisen, Getränken und live Musik haben wir die Möglichkeit uns mit Kolleginnen und Kollegen weiter auszutauschen und zu feiern.


Unterkunft

Die Jugendherberge Basel ist eine einladende und zum Tagungsort nah gelegene Unterkunft. In Doppel- bis Sechsbettzimmern können Sie kostengünstig und zugleich in stilvoller Athmosphäre übernachten. Weitere Informationen zur Unterkunft sowie Verfügbarkeit von Zimmern finden Sie auf der Homepage der Schweizer Jugendherbergen.

Jugendherberge Basel
Maja Sacher-Platz 10
4052 Basel
Schweiz

basel(a)youthhostel.ch

Tel: +41 61 272 05 72


Anmeldung, Teilnahme und Gebühren

Early bird (bis inkl. 28.2.22)Regulärer Preis (ab 1.3.22)
GTP MitgliedStudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 80€ 90
Arzt / Ärztin€ 190€ 210
Kein GTP-MitgliedStudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 90€ 100
Arzt / Ärztin€ 210€ 230
GesellschaftsabendStudentIn / Gesundheitsfachberuf€ 30€ 50
Regulär€ 50€ 70
Zusätzliche Begleitperson (sofern noch Kapazitäten)s.o.s.o.

 

Stornierungsrichtlinien:
– Absage bis 27.4.2022: Erstattung der gesamten Tagungsgebühr.
– Absage bis 13.5.2022: Erstattung von 50% der Tagungsgebühr.
– Absage ab dem 14.5.2022: Keine Rückerstattung der Tagungsgebühr.

 

Zertifizierung:

18 CME Punkte
4 credits der SGP (Schweizer Pädiatrische Gesellschaft)

Zur Tagung anmelden

Erklärung zu Interessenskonflikten und Sponsoring

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potenzielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen.

Wir danken folgenden Unterstützern, durch deren Zuwendung die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht wurde:


Copyright


Aktualisierte Leitlinie: Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland

Wir zitieren hier den Text der offiziellen Pressemitteilung, der im Original auf der Seite der DGKJ veröffentlicht wurde.

 

Geflüchtete Kinder brauchen eine spezielle medizinische Versorgung

Aktuelle Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland

Um geflüchteten Kindern eine kompetente medizinische Unterstützung geben zu können, ist eine strukturierte Versorgung unverzichtbar. Für die sinnvolle und notwendige Infektionsprävention und -diagnostik wurden jetzt spezielle Fachempfehlungen vorgelegt.

Ob geflohen vor Kriegen, Naturkatastrophen oder Armut - geflüchtete Kinder haben eine oft extrem belastende Zeit hinter sich, lange, strapaziöse Reisen, traumatische Erlebnisse. Je nach Herkunftsland war ihre medizinische Versorgung auch schon vor der Flucht mangelhaft und die Gesundheitsbelastung groß. Diese Kinder und Jugendlichen müssen hier in einer speziell geschulten medizinischen Betreuung aufgefangen werden, um ihre besonderen Gesundheitsrisiken und -bedürfnisse erkennen und kompetent versorgen zu können.

In die Empfehlungen flossen Erfahrungen zum medizinischen Bedarf von Flüchtlingen und insbesondere auch über die Prävalenz von spezifischen Infektionserkrankungen ein, die Mitarbeiter/-innen des Gesundheitssystems bezüglich seit 2015 sammeln konnten. Zwischen 40.000 und 200.000 minderjährige Flüchtlinge im Jahr suchen seither Schutz in Deutschland [vgl. Empfehlungen, S.19]. Auch für die kommenden Jahre ist eine hohe Zahl an Flüchtlingen zu erwarten, aktuell insbesondere aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine.

Die Stellungnahme wurde als AWMF-Leitlinie der Stufe 1 angelegt und von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI e.V.), der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit (GTP e.V.), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ e.V.) erarbeitet. Zahlreiche weitere Fachgesellschaften und Organisationen wurden einbezogen.

Die jetzt vorgelegten Empfehlungen zielen darauf,

  • einen unvollständigen Impfschutz frühzeitig zu erkennen und rasch zu vervollständigen (z.B. Poliomyelitis, Masern, COVID-19)
  • übliche Infektionskrankheiten im Kindes- und Jugendalter, auch vor dem Hintergrund von Sammelunterkünften, Sprachbarrieren und unterschiedlichen kulturellen Auffassungen, zu diagnostizieren und zu behandeln
  • in Deutschland seltene Infektionskrankheiten frühzeitig zu erkennen und zu therapieren (z.B. Tuberkulose, Dengue-Fieber).

Den Autor/-innen ist sehr bewusst, dass Kindergesundheit weit mehr braucht als einen guten infektiologischen Schutz: Psychische Gesundheit und ein sicheres und fürsorgliches Umfeld, Integration und Bildungschancen sind zentrale Aspekte für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterlebnissen.

Eine strukturierte und adäquate medizinische Versorgung ist ein unverzichtbarer Beitrag, der aber politisch auch abgesichert werden muss: Noch gibt es weder im ambulanten noch im stationären Bereich ausreichend Personal und finanzielle Mittel hierfür – angesichts der auch in Zukunft zu erwartenden hohen Zahl an minderjährigen Flüchtlingen eine akute Herausforderung, die eine vordringliche Aufgabe der Politik sein muss.

 

Hier finden Sie die aktualisierten Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von

Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland