Aktuell
GOING Survey - machen Sie mit!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Gesellschaft für Tropenpädiatrie und internationale Kindergesundheit beschäftigt sich in einer Arbeitsgruppe mit den Interessen von und Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärztinnen und Ärzte im Gebiet „Global Child Health“ im In- und Ausland.
Hierzu haben wir eine kurze (15 Minuten) Umfrage entworfen, die Informationen darüber sammeln soll, wie junge MedizinerInnen sich auf Krankenhaus- und Universitätsebene auf dem Gebiet „Global Child Health“ weiterbilden. Mit diesen Informationen planen wir zusammen mit den Landesärztekammern die Möglichkeiten der Fortbildung und Weiterbildungsanerkennung auf diesem Gebiet zu verbessern.
Außerdem wollen wir wissen, wie sich KollegInnen auf einen Auslandsaufenthalt in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (low-and-middle-income countries = LMICs) vorbereiten und welche Zukunftsperspektiven sie damit verbinden.
Über Ihre Teilnahme an sowie die Weiterverbreitung dieser Umfrage würden wir uns sehr freuen!
Deadline ist der 31.03.2022
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung!
Barbara Zimmer und Judith Lindert
education(a)globalchildhealth.de
AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit
Herzlich Willkommen auf der Seite der AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit. Folgende Inhalte erwarten Sie:
- Klimawandel und Globale Kindergesundheit: Einleitung ins Thema
- Die Rolle der GTP: Wie sehen wir uns
- Unsere 3 Aktionsfelder: Die GTP als Adovakat, Inhalte für Mitglieder und Privatpersonen, Inhalte für die Arbeit im medizinischen Umfeld
- Hintergrundinformationen: Literatursammlung
- Veranstaltungskalender zum Thema
- Machen Sie mit: Unsere Kontaktdaten
Klimawandel und Globale Kindergesundheit
Formuliertes Ziel der GTP ist die Verbesserung der globalen Kindergesundheit. Voraussetzung hierfür ist eine klare Vorstellung und Analyse der vielfältigen Ursachen, durch die Kindergesundheit global bedroht ist, um diese effektiv angehen zu können. Neben mangelhafter präventiver und kurativer Gesundheitsversorgung auf nationaler Ebene determinieren globale Zusammenhänge verschiedenster Art Zugang zu und Erhalt von Gesundheit im weitesten Sinn. Dazu gehört der Klimawandel.
Der Klimawandel, der sich in manchen Teilen der Welt bereits als Klimakrise oder Klimakatastrophe manifestiert, hat direkten Einfluss auf Zugang zu und Erhalt von Gesundheit (Castello A, Lancet 2009).
Klimawandel resultiert u.a. in häufigeren und gravierenderen Hitzewellen (Robinson 2013), Überschwemmungen, Dürren, Ernteverlust, Niedergang lokaler Produktivität (exemplarisch http://www.fao.org/climate-change), Wassermangel, Luftverschmutzung, Bränden und mit daraus resultierenden Kriegen und Vertreibungen.
Die Folgen für Gesundheit und Leben sind bekannt und vielfältig: Mangelernährung und ihre unmittelbar resultierenden Erkrankungen sowie gesteigerte Vulnerabilität bezüglich weiterer Pathologien aufgrund eines geschwächten Immunsystems, negative Auswirkungen diverser Umweltnoxen, Ausbreitung von zoonotischen Infektionserkrankungen durch Ausbreitungen von Vektoren, Migration und Flucht, mit der Folge von fehlender Struktur einer adäquaten Gesundheitseinrichtung und auch zerstörter Schulstrukturen für die heranwachsende Bevölkerung. Aus all diesen Umständen resultierende psychische Störungen sind eine noch extrem vernachlässigte Komponente.
Frühere Prognosen eines Wandels des Klimas mit entsprechenden Folgen müssen immer mehr angepasst werden und zeichnen dramatische Szenarien für die nahen kommenden Jahrzehnte. Es besteht Konsens bei Klimaforschern, dass sich ein beschleunigender Anstieg des Meeresspiegels messbar vollzieht, ebenso wie eine rasante Zunahme an unbewohnbarem Gebiet auf den Kontinenten.
Betroffen sind alle Menschen, ganz besonders aber die vulnerablen Gruppen, darunter die Kinder in den Ländern des globalen Südens. Hier sind zunehmende Zahlen von (Todes-)opfern zu erwarten, die das gegenwärtige Niveau bei weitem übersteigen. Anfänge dieser Entwicklung sehen wir z.B. in Ostafrika (https://kenya.savethechildren.net/news/climate-change-wajir-risks-mother-and-child-survival), Australien, oder im Vorderen Orient. Daraus ergeben sich weitgehende Fragestellungen, (1) wie diese Entwicklungen abgewendet (Mitigation), und (2) wie die Folgen für die Menschen abgeschwächt werden können (Adaptation).
Die Rolle der GTP
Die GTP kann eine wichtige Rolle als Advokat für betroffene Bevölkerungsgruppen übernehmen und durch ihre internationale Vernetzung frühzeitig über Auswirkungen des Klimawandels informieren. Sie kann als Multiplikator der Stimmen und Anliegen ihrer internationalen Partner dienen. Anzustreben ist die Wahrnehmung der GTP als Berater von Regierungsstellen und politischen Entscheidungsträgern, die Themen der Entwicklungszusammenarbeit aufgreifen, Projekte definieren und deren Umsetzung finanzieren.
Die GTP kann bereits bestehende Informations-Ressourcen anderer relevanter Organisationen bündeln und aktiv weiterverbreiten sowie in ihre eigenen Projekte integrieren. Eine enge Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich mit Prävention, Forschung und politischem Engagement in Bezug auf den Klimawandel beschäftigen ist unbedingt anzustreben.
Zusätzlich sieht sich die GTP in der Pflicht ihre vereinsinternen Prozesse und Projekte klimaverantwortlich zu gestalten bzw. umzugestalten und dies transparent nach außen zu kommunizieren, um mit gutem Beispiel voran zu gehen.
“Wir, die AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit, möchten die GTP und ihre Mitglieder und Interessenten in die Verantwortung nehmen und motivieren tagtäglich klimasensibel zu agieren und haben dafür folgende Ziele formuliert”:

Die GTP als Advocat
In einem Positionspapier möchten wir die problematischen Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Kindergesundheit hervorheben, um der vulnerablen Gruppe der Kinder und deren Familien eine Stimme zu geben und sie vor Entscheidungsträgern zu vertreten.
Wir möchten ein weiterer Multiplikator längst bekannter Fakten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Kindergesundheit sein und zudem neu hinzukommende Informationen bereitstellen. Hierzu verweisen wir auf die relevante Literatur zum Thema und stehen im Austausch mit Organisationen, die sich wissenschaftlich fundiert mit dem Thema “Klimawandel und Gesundheit” als Hauptaktivität auseinandersetzen.
Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.
Homepage
Health for Future
Homepage, Positionspapier

Für unsere Mitglieder und Interessenten als Privatpersonen
Wir verweisen auf dieser Seite auf etablierte Organisationen und deren Informationen und Handlungsempfehlungen wie jeder individuell seinen Beitrag zur positiven Beeinflussung des Klimawandels leisten kann
Planetary Health Academy
Durch KLUG e.V. ins Leben gerufen, bietet die Planetary Health Academy kostenlose online Seminarreihen zum Thema “Planetare Gesundheit” an.
Homepage
Nachhaltiges Reisen: Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG e.V.)
Link
Der Plastikatlas
Eingehend recherchierte Publikation der Heinrich Böll Stiftung zu Entstehung, Verwendung und Entsorgung von Plastik und den damit verbundenen Problemen für die Umwelt
Webseite und Download
Videos und Podcasts des Potsdam Institute of Climate Impact Research (PIK)
Webseite

Für die Arbeit im medizinischen Umfeld
Auch hier verweisen wir auf etablierte Organisationen und deren Informationen, Bildungsangebote und Handlungsempfehlungen zur klimaneutralen Gestaltung von Praxen, Krankenhäusern, uvm.
Nachhaltiges Reisen:
Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG e.V.) inklusive Informations-Poster für Patienten
Link
Klimawandel und Gesundheit
Die amerikanische NGO “My Green Doctor” bietet viele Informationen über den Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit sowie Beratungs- und Handlungsleitlinien.
Link
Wie wird mein Arbeitsplatz klimafreundlich?
Die amerikanische NGO “My Green Doctor” bietet viele praktische Handlungsempfehlungen für die Umgestaltung des Arbeitsplatzes sowie der Arbeitsweisen, inklusive zertifizierter Kurse.
Link
Nachhaltig impfen
Handlungsempfehlungen der DTG für klimasensible Ressourcenverwendung beim Impfen.
Hintergrundinformationen
Helldén D et al. “Climate change and child health: a scoping review and an expanded conceptual framework”. Lancet Planet Health 2021. 5: e164–75. Free full text
Castello A, et al. “Managing the health effects of climate change”. The Lancet Commissions. Volume 373, ISSUE 9676, P1693-1733, May 16, 2009. Free full text.
Planetary Health – Klima, Umwelt und Gesundheit im Anthropozän
C. Traidl-Hoffmann, C. Schulz, M. Hermann, B. Simon; MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2021; 1. Auflage; ISBN 978-3-95466-650-8

Veranstaltungskalender
Anstehende Veranstaltungen zum Thema veröffentlichen wir hier. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
On site:
Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
Webseite
Hybrid
Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
Webseite
Online
Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
Webseite

Kontaktdetails
Wir freuen uns über weitere MitstreiterInnen, Anregungen, Ideen, Anfragen und Kommentare unter climatechange(a)globalchildhealth.de
Ebenso können Sie sich unter dieser Email für den Email-Verteiler für themenrelevante Veranstaltungen oder Publikationen anmelden.
TropPaed 2022 - 12. Intensivkurs Tropenpädiatrie und Globale Kindergesundheit
Der fünftägige Intensivkurs über Tropenpädiatrie und Globale Kindergesundheit findet seit 2010 jährlich statt, wird kontinuierlich weiterentwickelt und adressiert die wichtigsten medizinischen, interkulturellen, politischen und infrastrukturellen Herausforderungen der globalen Pädiatrie.
Datum
22.-27. Mai 2022
Ort
Schloß Rauischholzhausen
Info
Maximale Teilnehmerzahl: 50
Kurssprache: Englisch
Willkommen
Nach Pandemie-bedingtem Ausfall des Kurses im Jahr 2021 freuen wir uns Sie 2022 wieder in Rauischholzhausen begrüßen zu dürfen!
Wir möchten Ihnen 2022 wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Vorlesungen, praktischen Kleingruppenarbeiten und klinisch orientierten Seminaren anbieten. Darüber hinaus soll es viel Zeit geben für internationalen Austausch von Plänen und Erfahrungen.
Im Verlauf unserer Planung werden Sie auf dieser Seite kontinuierlich mehr Details zum Stundenplan und den Vortragenden erfahren.
Vorläufiges Programm
Hier finden Sie die vorläufigen Themenkomplexe des Kurses. An manchen Tagen werden zusätzlich Fallbespiele der internationalen Gäste präsentiert sowie ein Abendprogramm stattfinden.
Sollten Sie eine Anreise bereits einen Tag vor Kursbeginn wünschen, ist dies gegen einen Aufpreis von 35 Euro für die zusätzliche Übernachtung möglich. Bitte wählen Sie die entsprechende Option bei der Kursbuchung aus. Check-in ist ab 17 Uhr möglich.
Allgemein dient der Samstag dem Organisationsteam für seine Vorbereitungen.
- Anreise und Check-in zur Mittagszeit
- Mittagessen
- Registrierung und Vorstellungsrunde
- Weitere Programmpunkte im Stundenplan werden in Kürze ergänzt
- Einführung in den Themenkomplex des kritisch kranken Kindes im Ressourcen-limitierten Setting
- Praktische Kleingruppenarbeiten zum Themekomplex “das kritisch kranke Kind” – z. B. anhand der Krankheitsbilder Malaria, neurologische und respiratorische Notfälle, Mangelernährung, Schock und ETAT
- Weitere Programmpunkte folgen
- Praktische Übungen zur Durchführung diverser Interventionen im Ressourcen-limitierten Setting (z. B. invasive Techniken, KMC, bCPAP, stationäre und ambulante Neonatologie)
- Einführung in die großen Themenkomplexe HIV/AIDS, Mangelernährung und Tuberkulose
- Weitere Programmpunkte folgen
- Praktisch-klinische Kleingruppenarbeiten zu den Themenkomplexen HIV/AIDS, Mangelernährung und Tuberkulose
- Beiträge aus an die Pädiatrie angrenzenden Fachbereichen (z. B. Chirurgie, Dermatologie, Onkologie, Familienmedizin, …)
- Weitere Beiträge folgen
- Kursinhalte hier in Kürze
- Feedbackrunde und Verabschiedung
- Abends: Abschiedsparty
- Frühstück
- Zimmer räumen
- Abreise

Kursbeitrag und Anmeldung
Der Preis beinhaltet Kursteilnahme, Unterkunft vom 22.5.-27.5., Mahlzeiten und Kaffeepausen von Sonntag mittag bis Freitag früh sowie Kursmaterialien. Sollten Sie schon Samstag anreisen wollen, ist dies gegen einen Aufpreis von 35 Euro für die zusätzliche Übernachtung möglich. Bitte wählen Sie bei der Anmeldung die entsprechende Option aus. Nicht im Preis enthalten sind alkoholische Getränke und Getränke außerhalb der zu den Mahlzeiten und Kaffeepausen gereichten sowie Transportkosten und eventuell auf uns zukommende Sars-CoV-2 Pflichttestungen.
Stipendien für Kollegen aus Ländern mit limitierten Resourcen werden 2022 leider nicht in gewohnter Form vergeben. Die pandemiebedingten Reisebeschränkungen zwingen uns dazu internationale Bewerbungen nur aus ausgewählten Partnerländern entgegenzunehmen, bei denen die Voraussetzungen für eine Einreise gegeben sind. Somit verzichten wir 2022 schweren Herzens auf das offene Bewerbungsverfahren. In der Zukuft hoffen wir wieder in altbekannter Form Bewerbungen annehmen zu können. Hierfür bitten wir um Einsendung eines Motivationsschreibens inkl. Lebenslauf. Weitere Details hierzu finden Sie beim Unterpunkt “Förderung internationaler Kollegen“.
Regulärer Preis Nichtmitglieder
ab 1.4.22Regulärer Preis Nichtmitglieder
Early Bird bis 31.3.22Mitglieder-Preis GTP/ESPID
ab 1.4.22Mitglieder-Preis GTP/ESPID
Early Bird bis 31.3.22
Veranstaltungsort
Wir freuen uns auch 2022 unseren Kurs wieder auf Schloss Rauischholzhausen, der Tagungs- und Fortbildungsstätte der Universität Gießen, stattfinden lassen zu können. Dieser historische und wunderschöne Ort ist für unseren Kurs wie geschaffen, denn er bietet die Möglichkeit alle Teilnehmer, Organisatoren und Dozenten an einem Ort unterzubringen, gute Räumlichkeiten und einen sehr fairen finanziellen Rahmen. Die vielseitige Raumauswahl wird unserem Anspruch von Vorträgen in Kombination mit Kleingruppenarbeit gerecht. Die Verpflegung beinhaltet drei Hauptmahlzeiten und zwei Kaffeepausen pro Tag. Bei jeder Mahlzeit gibt es vegane und vegetarische Optionen. Den Kurs 2016 dort erstmalig auszurichten hat sich als voller Erfolg bewiesen. Hinsichtlich aktuell geltender Sars-CoV-2 Hygienebestimmungen werden wir Sie hier auf unserer Homepage informiert halten.
Sponsoren und Unterstützer
Wir danken herzlich all den ehrenamtlichen Mitorganisatoren des Kurses für ihren jahrelangen Einsatz sowie unseren finanziellen Unterstützern!
Wir versichern Ihnen, dass unser Intensivkurs produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet ist und alle Inhalte unabhängig von kommerziellen Interessen sind. Es werden keine Dienstleistungen und/oder Produkte beworben. Mögliche Interessenkonflikte werden in einer Selbstauskunft offengelegt.
European Society of Paediatric Infectious Diseases
Kindermissionswerk “Die Sternsinger”
27.-29. August 2021 | ETAT+ Instructor Course | Hamburg
We`re happy to announce that we could organize our second ETAT+ Instructor Course despite several challenges. Finally, we reached out to hold a three days couse in Hamburg with an international group of participants as well as instructors from August 27th – 29th 2021. After a first pilot course in 2019, which we conducted in Hannover with great support from the UK ETAT team, we planned to perform a course by a mixed instructor team including the German ETAT+ team, UK ETAT team as well as very experienced instructors from the ERC and American heart association (EPALS trainer from Germany, Switzerland as well as the Netherlands).
The goal of the ETAT+ Instructor Course is to teach and enable former ETAT+ course participants who showed instructor potential the possibility to get a deeper insight into adult learning and how to perform it efficiently. The foundation of this instructor course were the teaching methods from the European resuscitation council (ERC) and the course content from the Royal College of Paediatrics and Child Health (RCPCH) in UK. A special part of the agenda were group discussions about challenges and important points related to implementing trainings in low resource settings and other cultures. With this background information it should be possible to teach ETAT+ (as well as other simulation trainings) in different countries and cultures even more effectively.
We were lucky that our international instructor team could travel over three country borders from UK, Germany and Switzerland despite the Sars-Cov-2-pandemic restrictions. And even our participants came from different European countries like the Netherlands, Ukraine and Germany. The course was held in the Wilhelmsstift Hospital in Hamburg with great support from the local team.
The three day training was very intense including a lot of practical trainings with personal feedback and room for improvement due to good repetition. It was wonderful to see the fast progress in teaching skills from day to day. All participants enjoyed the good atmosphere, the chance to train under supervision of experienced trainers as well as exchanging ideas with one another.
In total, this course was a great success and we had a fantastic time all together where everyone could benefit from another! This is great networking! This is the future of great instructors who can spread the word of ETAT around the globe!
Thanks to everyone who took part by organisation, participation and teaching!
Gudrun Jäger & Barbara Zimmer for the German ETAT+ Team & international instructors
Sponsors
We are grateful for having been sponsored by the
EKFS Stelle "Pädiater für Malawi"
!!! Jetzt bewerben - Offene Stelle für September 2021 !!!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie auf ein besonderes Projekt aufmerksam machen, welches im Herbst 2021 in Zusammenarbeit zwischen der Universität Witten-Herdecke, dem Queen Elizabeth Hospital in Blantyre/Malawi und der Ärztekammer Westfalen-Lippe startet. Dafür werden angehende PädiaterInnen im dritten und vierten Weiterbildungsjahr, die an Kinderkliniken im Bereich der Ärztekammer Westfalen-Lippe arbeiten, gesucht.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Beste Grüße, Carsten Krüger und Ralf Weigel
6 Monate Facharztweiterbildung Pädiatrie in Malawi
- Vorraussetzung: Sie sind mind. im 3./4. Weiterbildungsjahr und gehören der Ärztekammer Westfalen-Lippe an
- Start: September 2021
- Finanzierung: Übernahme der Kosten für Visa und Vorbereitungskursen. Zusatzfinanzierung von Versicherungen und Lebensunterhaltungskosten
- Bewerbung und/oder Fragen an: globalchildhealth(a)uni-wh.de
Eine ausführliche Beschreibung des Projektes, der Entstehung, der Partner sowie der Programmdetails vor Ort finden Sie hier im Originalartikel im Westfälischen Ärzteblatt (Ausgabe 7/2021)
39. GTP Jahrestagung 2021 - Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten
Datum
5.6.2021 9:00
bis
6.6.2021 12:00 CET
Ort
Online Tagung über Zoom®
Ausrichter
Prof. Dr. C. Krüger
Dr. B. Kretzschmar
5.-6. Juni 2021
Online Tagung über Zoom®
Leitthema: “Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten“
Grußwort
Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Mitarbeitende im Gesund-heitswesen!
Zu unserer 39. Jahrestagung möchten wir Sie, dieses Jahr leider unter Pandemiebedingungen, sehr herzlich einladen.
Unter dem Leitthema „Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten“ wird die Tagung vom 05.-06. Juni 2021 ausschließlich virtuell stattfinden. Wir wollen uns mit den verschiedenen, nicht nur gesundheitlichen Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie und anderen Risiken/ Determinanten auf die Kindergesundheit besonders in ressourcenarmen Ländern beschäftigen und diskutieren, welche Interventionen es den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien weltweit ermöglichen, bestmöglich mit den Implikationen dieser Pandemie umzugehen. Dabei wird auch die Frage im Raum stehen müssen, welchen Beitrag die wohlhabenden Nationen, die ebenso von der Pandemie betroffen sind, leisten können und sollten.
Neben Workshops am Sonntagvormittag haben wir spannende Impulsvorträge von namhaften Rednerinnen und Rednern und freie Beiträge in Form von kurzen Vorträgen für Sie am Sonnabend geplant. Aufgrund der Pandemie-Situation mussten wir leider von einer Präsenzveranstaltung absehen. Dennoch konnten wir Referenten/innen aus Deutschland, dem europäischen und außereuropäischen Ausland für unser Online-Programm gewinnen.
Die Mitgliederversammlung muss dieses Mal ebenfalls virtuell stattfinden. Details werden dazu an alle Mitglieder rechtzeitig verschickt.
Das gemeinsame Feiern und den geselligen Austausch, sonst fester Bestandteil unserer Jahrestagung, müssen wir leider auf das kommende Jahr verschieben.
Wegen des virtuellen Veranstaltungsmodus erheben wir dieses Jahr einen Einheitspreis von 20,00 EUR.
Wir freuen uns dennoch sehr auf Ihre virtuelle Teilnahme und auf angeregte, gerne auch kontroverse Diskussionen.
Herzlich willkommen!
Ihre
Carsten Krüger Benno Kretzschmar
Tagungsprogramm
Zeiten sind als CET angegeben.
Letzte Aktualisierung: 03.06.2021
Freitag 17:00 - 20:00
Virtuelle Vorstandssitzung
Samstag 9:00 - 20:00
09:00-09:10 Begrüßung (C. Krüger, B. Kretzschmar)
09:10-10:30 Eröffnungsvortrag (Vorsitz: C. Krüger)
COVID-19 and its impact on children and women in LMICs – policy and ethical considerations (M. Knipper, Gießen)
10:00-11:30 Session 1 (Vorsitz: M. Krawinkel)
Globale Programme für Kinder in COVID-19 Zeiten
– Der Einfluss der Pandemie auf die Versorgung von Kindern in der humanitären Hilfe (M. Tamannai, MSF Berlin)
– Nachhaltige Ernährungssicherung und die Verbesserung der Gesundheit in ländlichen Gebieten: Die Nutrition Smart CommUNITIES (S. Welte, Welthungerhilfe Berlin)
– Essential emergency and critical care in the context of the SARS-CoV2 pandemic (Hans-Jörg Lang, ALIMA & UWH)
11:30-12:00 Pause
12:00-13:30 Session 2 (Vorsitz: R. Weigel)
COVID-19 / Vermischtes
– Effect of the COVID-19 pandemic response on intrapartum care, stillbirth, and neonatal mortality outcomes in Nepal (M. Målqvist, Schweden)
– Vorstellung des „Child Growth Monitor“ (M. Pohl, Welthungerhilfe Berlin)
– Evaluation of an Emergency Triage Assessment and Treatment (ETAT+) training in Madagascar – preliminary findings (M. Galatsch, Witten)
13:30-14:00 Pause
14:00-15:30 Session 3 (Vorsitz: C. Herr)
Forschung und Projekte in Globaler Kindergesundheit
5 Kurzvorträge á 10+5 Minuten aus eingereichten Abstracts
– Heuschen A-K, Müller O.: Public health relevant consequences of the COVID-19 pandemic on the malaria burden in sub-Sahara Africa / Heidelberg
– Langha L, Weigel R.: What are the Menstrual Experiences of Schoolgirls and Students in Uganda? A Narrative Literature Review / Witten
– Leusmann A et al.: Evaluation of the Pediatric Emergency Course and Advanced Skills Training (PEAST) in Sierra Leone – A State of Knowledge Analysis Pre and Post Course / Witten
– Schmidt-Troschke H-M et al.: “Zines” as a new health education medium for children: a narrative literature review / Witten
– Heinrich A, Krüger C.: Das nationale Impfprogramm in Tansania: strukturelle Voraussetzungen und Optimierungspotenziale / Witten
– Ankündigungen der GTP
15:30-16:00 Pause
16:00-17:00 Session 4 (Vorsitz: I. Schmidt)
Freie Themen sowie Impfungen und Ernährung in Pandemiezeiten
– Experience of Implementation of Gastrochisis Treatment Protocol in Tanzania (Z. Bokhary. Muhimbili National Hospital, Dar es Salaam, Tanzania)
– Probleme in der Corona-Pandemie aus Sicht der Pflege (I. Schmidt, Hamminkeln)
17:10-20:00 GTP Mitgliederversammlung (Vorsitz: C. Krüger)
– Wahl des neuen Vorstandes
– Satzungsänderung
– Verabschiedung durch neuen Vorstand mit Ausblick auf Jahrestagung 2022 und TropPaed 2022
Sonntag 9:00 - 12:00
Parallele Workshops
Bitte tragen Sie sich bei Anmeldung für einen Workshop ein. Nachträgliche Anmeldungen sind über gtp2021(a)globalchildhealth.de möglich.
COVID-19: First hand experiences from Brazil and Kenya
ETAT+ Training
ETAT+ (Emergency Triage Assessment and Treatment) ist eine strukturierte und effektive Intervention, die speziell für den Einsatz in primären Gesundheitseinrichtungen mit limitierten Ressourcen in Afrika und Asien entwickelt wurde. In Settings, in denen die Mortalität stationärer Patienten hoch ist und die meisten pädiatrischen Patient*innen innerhalb der ersten 24h nach stationärer Aufnahme versterben, führt die Implementierung von ETAT als Grundpfeiler des Erstkontakts mit Patient*innen zur Reduktion der Mortalität im stationären Bereich.
Mit Hilfe von ETAT werden bei Kindern akut lebensbedrohliche Situationen erkannt wie z. B. schwere Atembeschwerden, Schock, schwere Beeinträchtigungen des Bewusstseins und schwere Dehydratation. Auf strukturierte und leicht verständliche Weise bietet ETAT ein Konzept zur Erkennung und Behandlung an.
In unserem Workshop werden wir uns mit den Hintergründen der Kindersterblichkeit innerhalb von Krankenhäusern beschäftigen, die Elemente von ETAT kennenlernen und ein Erstassessment durchgehen. Es gibt Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen mit den Referent*innen; sie sind ETAT-Instruktor*innen und haben ETAT bereits in resourcen-limitierten Settings angewandt oder implementiert.
Vorkenntnisse oder eine Mitgliedschaft bei der AG sind nicht nötig; alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Einführungsvortrag von Prof. Niessen gefolgt von Diskussionen, Kleingruppenarbeit und Zielformulierung sowie Ressourcensammlung für die GTP sowie die Workshop-Teilnehmer.
Fällt leider aus
Call for abstracts verlängert!
Einsendefrist: abgelaufen
Wir freuen uns auf Ihre spannenden Beiträge zum Tagungsthema und zum Oberthema „Globale Kinder- und Jugendgesundheit“. Berichten Sie uns von Ihren wissenschaftlichen oder klinischen Projekten oder interessanten Fragestellungen.
Die Teilnahme ist für eingeladene Vortragende und die Erstautoren angenommener Abstracts kostenlos.
Abstract-Kriterien: Deutsch oder Englisch (vorzugsweise Englisch); max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen; Gliederung in die Bereiche: Fragestellung / Projektbeschreibung, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerung.
Abstracteinreichung unter gtp2021(a)globalchildhealth.de
Aufgrund der besonderen Umstände werden wir die Abstracts leider nur online auf der Webseite der GTP publizieren können. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Tagungsort
Auf Grund der aktuellen Pandemielage findet die Jahrestagung virtuell auf der Plattform Zoom® statt. Den Teilnahmelink erhalten Sie nach Anmeldung und Bezahlung.
Anmeldung
Die Anmeldung ist bis inkl. 3.6.2021 möglich!
Teilnahmegebühren für alle TeilnehmerInnen 20,- Euro.
Teilnahme für eingeladene Referenten, AutorInnen angenommener Abstracts, KollegInnen aus ressourcenlimitierten Ländern und StudentInnen kostenlos.
Stornierungsrichtlinien:
- Bis inkl. 6.5.2021: Komplette Rückerstattung der Teilnahmegebühren
- Bis inkl. 20.5.2021: 50% der Teilnahmegebühr sind zu entrichten
- Ab 21.5.2021: 100% der Teilnahmegebühr sind zu entrichten
Technische Vorraussetzungen zur Teilnahme
Alle angemeldeten TeilnehmerInnen erhalten nach Bezahlung der Teilnahmegebühr einen personalisierten Zugangslink für die ZOOM®-Plattform. Damit können Sie sich einwählen.
Zertifizierung
Fortbildungspunkte (CME) werden bei der Ärztekammer Hessen beantragt.
Erklärung zu Interessenskonflikten und Sponsoring
Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potenzielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.
Kontaktinformationen
Allgemeine Anfragen und Kommentare (nicht für Anmeldungen):
gtp2021@globalchildhealth.de
Anmeldung zur Tagung:
https://globalchildhealth.de/anmeldung-zur-gtp-jahrestagung-2021/
Bankverbindung:
Gesellschaft für Tropenpädiatrie und
Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
IBAN: DE 95 4126 2501 1102 1632 03
BIC: GENODEM1AHL
Abstract Einreichung (Deadline 30.04.21) an:
gtp2021(a)globalchildhealth.de
(Abstractkriterien siehe oben)
Copyright
Titelbild: Viktoria Schools, Mwanza, Tanzania
Friede-Springer-Stiftungsprofessur für Globale Kindergesundheit
Die Friede Springer Stiftungsprofessur
ist die erste deutsche
Professur für Globale Kindergesundheit
und ist seit Oktober 2017 an der
Universität Witten/Herdecke (UW/H)
zu finden
v.l.n.r. Christiane Boos, Martina Fier, Megumi Nagase, Leila Mehulic, Farzana Yasmin, Carsten Krüger, Ralf Weigel
Mit ihren Partnern im In- und Ausland erarbeitet das Team der Stiftungsprofessur Forschungsprojekte und engagiert sich vielfältig in der Aus-, Fort- und Weiterbildung in globaler Kindergesundheit:
- Global Health Track und interkulturelle Vorbereitung für Auslandsaufenthalte als Teil des Modellstudiengangs Medizin an der UW/H
- Weiterbildung für Studierende aller Gesundheitsberufe (Summerschool)
- Module im Rahmen des Masters Studiengangs International Health als Partner des Netzwerkes für Bildung in internationaler Gesundheit (tropEd)
- Weiterbildung für Facharztkandidaten der Kinder- und Jugendmedizin in Zusammenarbeit mit der Else Kröner- Fresenius- Stiftung, der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kamuzu University of Health Sciences in Blantyre/Malawi im Rahmen des “Else Kröner Malawi Child Health Centre“ (Sonderprojekt Kindergesundheit).
Detaillierte Informationen zu den Projekten und Angeboten der Professur finden Sie hier
AG Studenten und junge Ärzte: Workshop bei der 38. GTP Jahrestagung
Bericht zum Workshop der AG Studenten und junge Ärzte
38. GTP Jahrestagung, Berlin 2020
“Gender Aspects of Global Child Health”
Der diesjährige Studentenworkshop der GTP-Jahrestagung hat interessierten Medizinstudierenden und jungen ÄrztInnen das Konzept von „Emergency Triage Assessment and Treatment“-Kursen (kurz: ETAT+) vorgestellt: hierbei handelt es sich um speziell für den Einsatz in Low-Resource-Settings entwickelte klinische Leitlinien/Strategien für häufige pädiatrische Leitsymptome bzw. Krankheitsbilder, die unbehandelt mit einer hohen Mortalität einhergehen.
Die TeilnehmerInnen kamen in den Genuss eines ETAT+-Schnupperkurses mit Themen wie z.B. Neugeborenen-Reanimation, Trauma oder Verbrühung/Verbrennung. Nachdem die wichtigsten theoretischen Grundlagen in Form von Kurzvorträgen durch die „AG Studierende und junge ÄrztInnen“ vermittelt wurden, folgte ein praktischer Teil, bei dem das Vorgehen konkret an nachgestellten Fallbeispielen in Kleingruppen und mit tatkräftiger Unterstützung durch ETAT+-DozentInnen geübt wurde.
Ein gelungener Auftakt in die GTP-Jahrestagung für die OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen!
Erfahrungsbericht von Karolina Friedrichsen, einer teilnehmenden Studentin:
Die Konferenz fing für mich mit dem Studenten Workshop an. Ich setzte mich ins Publikum und wusste nicht, was mich dort erwartet. Zu der Zeit befand ich mich im zweiten Fachsemester und nahm somit an meiner ersten Konferenz teil. Ich fühlte mich dementsprechend unsicher und wusste, dass mein junges Alter sehr auffällig war, da ich dort von erfahrenen ÄrztInnen und AktivistInnen aus unterschiedlichen Ländern umzingelt war.
StudentInnen und junge ÄrztInnen präsentierten unterschiedliche Aspekte des „Emergency Triage, Assessment and Treatment (ETAT+)“. In meiner Unerfahrenheit hatte ich noch nie etwas von ETAT gehört, geschweige denn es selbst angewendet. Es wurde erklärt was ETAT bedeutet, wann es einsetzbar ist und wie man es lernt.
Nach dem theoretischen Teil, fing nun der praktische Teil des Workshops an. Wir lernten „hands-on“ wie ETAT in kleinem Ausmaß angewendet wird. In meiner ersten Gruppe, mussten wir ein nicht mehr atmendes Kind versorgen. Zwei Ärzte spielten uns die Situation vor und erklärten die wichtigsten Aspekte. Dann waren wir an der Reihe, Freiwillige vor. Bei dieser Station fühlte ich mich trotz Anleitung nicht sicher genug, um mit anzupacken. Ich schaute also zu und nahm mir vor, bei der nächsten Simulation mitzumachen. Nach 15 Minuten war die Zeit um und es ging weiter zum zweiten Fall.
„Ein Kind ist in ein Feuer gefallen und der Vater trägt es in seinen Armen in deine improvisierte Notaufnahme“ war hier das Setting. Nachdem die StationsleiterIn einmal vorzeigte wie man im Idealfall reagiert, durften wir das „Kind“ versorgen. Ich stellte mich mit meiner Kommilitonin an den Tisch auf dem die Puppe lag. Ich spürte zwar eine gewisse Aufregung, wusste jedoch, dass wir von anderen Menschen umgeben waren, für die diese Erfahrung auch neu war. Die erfahrenen ÄrztInnen und StudentInnen sahen uns zu, sagten laut in die Runde wie die Handgriffe besser auszuführen waren und gaben uns Tipps. Manche hatten so eine Situation schon selber erlebt und teilten ihre Erlebnisse. In dem Moment schätze ich es sehr, von deren Erfahrung und Geschichten lernen zu dürfen. Die Zeit war um und wir durften, nach einer kurzen Rückmeldung der StationsleiterIn, zurück in unsere Gruppe.
Nach dieser ersten Erfahrung mit der Studenten AG, war ich sehr begeistert von der positiven und ergreifenden Art, auf die das Thema vorgestellt wurde und wie StudentInnen angesprochen wurden. Es handelte sich um meinen ersten Kongress und trotzdem fühlte ich mich im Workshop gut aufgehoben. Ich konnte nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich sehr viel von anderen lernen und mich außerdem mit anderen StudentInnen, welche sich in einer ähnlichen Situation befanden, austauschen.
GTP unterstützt L'appel Deutschland e.V. beim PEAST Training




Das pädiatrische Trainingsprogramm “PEAST” (Paediatric Emergency Course and Advanced Skill Training) ist ein Teilprojekt des vom Verein L’appel Deutschland e.V. entworfenen und von der Initiative Klinikpartnerschaften geförderten Programms “Strengthening capacities to reduce child mortality and improve maternal health in Sierra Leone”. Grundlage des Kindernotfalltrainings sind die sierra-leonischen ETAT (Emergency Triage, Assessment and Treatment) -Guidelines von 2020 weshalb L‘appel sich die GTP AG ETAT+ als kompetenten Partner mit ins Boot holte. Einerseits wird so sicher gestellt, dass ausreichend qualifizierte ETAT-Trainer*innen für die Schulungen zur Verfügung stehen. Andererseits entsteht für die durch die AG frisch ausgebildeten ETAT-Trainer*innen so die Möglichkeit, ihre neu erlangten Fähigkeiten unter Supervision im Feld anzubringen.
Im Zeitraum von 2020 bis 2022 werden in einem ersten Schritt gemeinsam mit einem wachsenden Team von lokalen Trainer*innen insgesamt 12 Kurse angeboten. Diese richten sich zunächst vornehmlich an durch vorausgegangene Aus- und Weiterbildungsprojekte von L’appel vorgebildete medizinische Fachkräfte des Magbenteh Community Hospitals, der kooperierenden Partnerklinik von L’appel und enthalten neben den üblichen ETAT+ – Inhalten kontextadapierte Schwerpunkte wie POCUS (Point of Care Ultrasound), CPAP-Versorgung und den Umgang mit hochansteckenden Krankheiten wie Ebola und Lassa-Fieber. Nach einem gelungenen Start 2020 werden seit 2021 in einem zweiten Schritt auch weitere Gesundheitseinrichtungen in das Programm mit einbezogen. Die Evaluation des Kurses findet in Zusammenarbeit mit der Stiftungsprofessur für globale Kindergesundheit der Universität Witten-Herdecke statt. Das Projekt ist als klassisches “Train the Trainers” Konzept gedacht und soll schrittweise vollständig in die Hände des lokalen Teams übergeben werden.
Ansprechpartner für L’appel Deutschland e.V. ist Nicolas Aschoff (Email)
ONLINE SEMINAR - The Sars-CoV-2 pandemic's toll on the health care system in Malawi - part 2







8. April 2021 – 19-20:30 Uhr CET
via Zoom
The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2
Program (Veranstaltungssprache: Englisch)
19-19:45 “The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2” (Dr. J. Chakakala-Chaziya)
19:45-20:30 Discussion
Dr. Chaziya will extent her talk from our first online seminar in January to elaborate on the challenges that Malawi’s health care system is facing during the current pandemic, on the effects the pandemic is heaving on health care provision and on the adjustments that are being made within the health sector.
Please join us for this very interesting insight into health care provision in a low income setting during a world-wide pandemic.
Dr. Jessica Chakakala-Chaziya
Dr. Chaziya is a paediatric specialist currently residing and working in the North of Malawi as one of the two only paediatricians in that area.
Prior to her current position she had been working in the paediatric department of Malawis biggest hospital, the Queen Elizabeth Central Hospital where she had been part of the team leading the COVID-19 response for the paediatric unit and a national COVID-19 response trainer.
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Sponsoring und Interessenskonflikt
Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potentielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.