Feature

Assistenzarzt für Pädiatrie (m/w/d) - St. Franziskus-Hospital Ahlen

Das St. Franziskus-Hospital Ahlen sucht einen leidenschaftlichen und engagierten Assistenzarzt (m/w/d), der seine Karriere in der Pädiatrie vorantreiben möchte.

Einstiegszeitpunkt: ab sofort

Arbeitszeitmodell: Voll- oder Teilzeit

Schwerpunkte:

  • Die Kinderklinik verfügt über 34 Regelbetten, davon vier Intensivbetten, und versorgt jährlich etwa 2.100 stationäre und rund 8.000 ambulante Patienten.
  • Die Pädiatrie mit einem perinatalen Schwerpunkt und Kinder- und Jugendlichen-Psychosomatik.
  • Neben der pädiatrischen Behandlung umfassen die Schwerpunkte der Abteilung Epileptologie/Neuropädiatrie, Psychosomatik, Gastroenterologie, Kardiologie, Endokrinologie, Diabetologie, Allergologie/Pneumologie und Infektiologie.

Ihre Aufgaben:

  • Medizinische Behandlung unserer Patienten im Team
  • Teilnahme am Bereitschaftsdienst
  • Konstruktive Zusammenarbeit mit allen Fachabteilungen

Ihr Profil :

  • Eine fachlich und menschlich engagierte und interessierte Persönlichkeit
  • Gerne bereits klinische Erfahrung in der medizinischen Versorgung und Betreuung von ambulanten und stationären pädiatrischen Patienten (keine Bedingung)
  • Freundliches Auftreten, Kommunikationskompetenz, Kontaktfreude und Spaß an der Arbeit im Team

Ihre Vorteile:

  • eine qualifizierte und strukturierte Facharztweiterbildung, ggf. mit flexiblen Teilzeitmodellen
  • Unterstützung internationalen Engagements im Bereich der globalen Kinder­gesundheit sowie Betreuung von Promotionen
  • ein persönliches Fortbildungsbudget sowie die kostenlose Übernahme des Strahlenschutzkurses
  • preisgünstige Verpflegungsmöglichkeiten im Haus und Unterstützung bei der Wohnungssuche

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich hier!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Rückfragen? Jederzeit gern.
Für weitere Informationen steht Ihnen Herr PD Dr. Krüger, Chefarzt der Abteilung, unter der Telefonnummer 02382 / 858 – 966 gern zur Verfügung.


IPUN Ultraschallkurse

Diese Seite informiert über die Aktivitäten der GTP im Bereich der pädiatrischen Ultraschalldiagnostik. Diese Seite befindet sich in Entwicklung und wird im Verlauf umfangreichere Informationen erhalten. Besuchen Sie uns gerne regelmäßig.

Anmeldungen für die Ultraschallkurse:

Die Kursliste in der grauen Box gibt Auskunft über noch freie Plätze bei den einzelnen Kursen.
Die Anmeldung erfolgt über das online Formular weiter unten und ist verbindlich. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie zunächst automatisiert eine Eingangbestätigung mit weiteren wichtigen Informationen und nachfolgend eine finale Platzzusage vom Organisationsteam mit Bitte um Zahlung.

GTP Ultraschallkurse – Historie

Seit 2017 bieten wir Ultraschall-Kurse  außerhalb Deutschlands an. Hier haben Sie die Möglichkeit, mit erfahrenen Kursleitern in dieser Region typische Befunde zu untersuchen und in der freien Zeit Teile des  jeweiligen Landes kennenzulernen. Die Kurse sind vor allem auf junge Assistenzärzte ausgerichtet, die zusammen mit den Residents des Facharztprogrammes und jungen lokalen Spezialisten mit wenig oder gar keiner Erfahrung in der Sonographie lernen.

2021 hat die GTP ein 5-Jahres-Finanzierung über die EKFS erhalten, um die Kursstrukturen zu professionalisieren und lokal einzupflegen sowie das “EKFS GPT International Paediatric Ultrasound Network” aufzubauen.

 

Basiskurs

Sonographie von Schädel, Thorax und Abdomen zur Basisdiagnostik von Pathologien und Durchführung von Interventionen wie z. B. Pleurapunktionen

Echokardiographiekurs

Sonographie des Herzens mit Erlernen der wichtigsten Schnittebenen und Pathologien.

Allgemeine Kursinformationen

  • Kurssprache: Englisch
  • Teilnehmer: 15-20 lokale medizinische Fachkräfte, bei manchen Kursen gibt es Plätze für nicht-lokale Teilnehmer
  • Kursgebühren: Einzelkurs 400-500 Euro, Doppelkurs 700-900 Euro, Trippel-Kurs 1000-1300 Euro
  • Nicht im Kurspreis inbegriffen: Anreise, Unterkunft, Visa, Impfungen, Malariaprophylaxe und sonstige Reisevorkehrungen. Dies bitten wir selbstständig zu organisieren, geben aber gerne Empfehlungen und Hilfestellung.
  • Stornierungsbedingungen: Bei Stornierung 4-8 Wochen vor Kursbeginn behalten wir 50% der Kursgebühren ein, bei Stornierung 4 Wochen oder kürzer vor Kursbeginn behalten wir 90% der Kursgebühren ein. Dies ist notwendig um Ausfallkosten zu decken.
  • Allgemeine Anfragen (nicht Anmeldungen): ipun-info(a)globalchildhealth.de


Nächste Kurse

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: 2-3 Teilnehmende

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: 2-3 Teilnehmende

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: 4 Teilnehmende

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Plätze für 1-2 Teilnehmende vorhanden

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Plätze für 1-2 Teilnehmende vorhanden

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Plätze für 1-2 Teilnehmende vorhanden

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Verfügbar (1-2 Plätze)

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Verfügbar (1-2 Plätze)

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Verfügbar (1-2 Plätze)

Plätze für nicht-lokale Teilnehmer*innen: Verfügbar (1-2 Plätze)


Anmeldung

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit die Stornierungsbedingungen zu lesen und füllen Sie das u. g. Formular vollständig aus.

Ihre Anmeldung ist verbindlich und sie erhalten eine automatisierte Eingangsbestätigung.

Eine finale Zusage mit Zahlungsaufforderung erfolgt vom Organisationsteam nach Prüfung der lokalen Kurskapazitäten. Bitte buchen Sie erst nach finaler Zusage Flüge usw.

Stornierungsbedingungen:

Bei einer Stornierung Ihrer Teilnahme berechnen wir 50% der Kursgebühr, wenn die Stornierung zwischen 4-8 Wochen vor dem Kurs erfolgt, und 90%, wenn die Stornierung 4 oder weniger Wochen vor dem Kurs erfolgt.

Anmeldeformular

    First name*:

    Surname*:

    Birth date*:

    Sex*:

    Billing address*:

    Zip code and city*:

    E-Mail*:

    Cellphone number*:

    Current employer:

    Specialty:

    Select course*:

    Additional information to facilitate our planning structures (Please indicate if you have already been to the course country and whether you will be arriving only for the course or whether you will be spending more time in the country. Please also let us know if you have personal contacts in the course city and whether you will be accommodated by friends during the course. You can add more information which you might want us to know):

    Place of departure:

    I allow the course organization team to share my name, email and city of residence with the other European course participants in order for the group to connect prior to departure*:



    Pädiatrische ETAT+ Kurse

    Das ETAT-Konzept

    ETAT (Emergency Triage Assessment and Treatment) ist eine strukturierte und nachgewiesenermaßen effektive Intervention, die für den Einsatz in primären Gesundheitseinrichtungen mit begrenzten Ressourcen in Ostafrika und Asien entwickelt wurde. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die ärmsten und am stärksten gefährdeten Kinder in ländlichen Regionen zu erreichen.

    ETAT-Richtlinien sind darauf ausgelegt, häufige pädiatrische Fragestellungen in Gesundheitseinrichtungen mit begrenzten Ressourcen zu behandeln, wo:

    • Die Sterblichkeitsrate bei stationär aufgenommenen Kindern hoch ist.
    • Viele Kinder innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Aufnahme sterben.

    Häufige Herausforderungen in solchen Einrichtungen sind unzureichende medizinische Versorgung, fehlende Kompetenzen, insbesondere in der Erstversorgung, das Fehlen schriftlicher Behandlungsprotokolle und Verzögerungen im Beginn der Behandlung.

     

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    Der pädiatrische ETAT+ Kurs

    Der Kurs zielt darauf ab, durch die Ausbildung von Fachpersonal sowie das Erlernen von Strategien zur Triage und Behandlung kranker Kinder in ressourcenlimitierten Gebieten die globale Kindergesundheit zu verbessern. Er bietet eine Einführung in ein gut organisiertes und qualitativ hochwertiges Konzept zur pädiatrischen Erstversorgung, das die Krankenhausmortalität von Kindern deutlich senken kann.

     

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    ETAT+ Instructor Course

    Das Ziel des ETAT+ Instructor Course ist es, ehemaligen Teilnehmern des ETAT+ Kurses mit Ausbilderpotenzial tiefergehendes Verständnis für Erwachsenenbildung zu vermitteln und ihre Simulationsfähigkeiten zu verbessern. Der Kurs nutzt Lehrmethoden des European Resuscitation Council (ERC) und Kursinhalte des Royal College of Paediatrics and Child Health (RCPCH) aus Großbritannien als Grundlage. Die Teilnehmer bereiten sich durch das Studium des „Pocket Guide to Teaching for Clinical Instructors“ und weiteren Kursmaterialien vor.

     

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    Nächste Kurse

    • Zielgruppe: Medizinische Gesundheitsberufe mit Arbeitserfahrung zur Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz in LMIC (also z.B. Ärzt:innen, Pflegende, Hebammen, Sanitäter:innen; keine Studierenden, sorry!)
    • Kurssprache: Englisch
    • Ort: Stuttgarter Pädiatrie- und Patienten-Simulator (STUPS)
    • Kursgebühren:
      Ärzt:innen 380€ | Alle anderen 190€
    • Anmeldung

    Wir freuen uns sehr auf der CTM 2024 mit einem Workshop zum Thema “ETAT” sowie einer eigenen GTP Session”Pediatrics in Low resource countries: State of the art” vertreten zu sein. Wir konnten als Vortragende Prof. Elizabeth Molyneux, Dr. Charles Martyn-Dickens und Prof. Workneh Gldi Netsanet gewinnen, sie zu den Themen Neonatologie, Onkologie, Kindergesundheit und Sepsis im globalen Kontext berichten werden.
    Mehr Information.  Anmeldung.

    Kursinhalte

    Vorbereitungsmaterial wird zur Verfügung gestellt und es wird erwartet sich mit ausgewählten Themen im Vorfeld zu beschäftigen.

    Der Kurs hat seinen Schwerpunkt bei interaktiven Trainingseinheiten und Rollenspiele, die jeweils durch Vorlesungen eingeleitet werden.

     

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    Stornierungsbedingungen

    • Wenn wir genügend Interessierte auf der Nachrückerliste haben erfolgt Rückerstattung von 100% der Kursgebühren abzüglich 50 Euro Bearbeitungsgebühr
    • Wenn wir den Platz nicht nachbesetzen können (was unserer Erfahrung nur bei sehr später Stornierung passieren könnte) können wir leider keine Kursgebühren rückerstatten.
    • Sollten wir den Kurs absagen, erstatten wir 100% der Kursgebühren!

    Aussagen von Kursteilnehmern

    “I liked all of the practical sessions – all very useful.”

    “Very practical and structured training.”

    “I liked the trainer team: good mixture, lots of experience, passionate teaching.”


    43. GTP Jahrestagung 2025 - Giessen

    Datum

    2.-4. Mai 2025

    Ort

    Giessen

    Ausrichter

    Prof. Knipper & Team

    43. GTP Jahrestagung

    2.-4. Mai 2025
    Giessen, Deutschland

    Topic: “Decolonising Global Child Health”

    CME Punkte: mehr Information folgt 


    Adresse

    folgt


    Programm - folgt

    Letztes Update: April 2024 (Bestätigung folgt)
    Konferenzsprache: Englisch/Deutsch (Bestätigung folgt)

    Nota bene: Während der Veranstaltung werden Fotos und Filme von der GTP zu PR-Zwecken aufgenommen.


    Call for abstracts

    folgt


    Tagungsort

    Weitere Information folgt


    Rahmenprogramm

    folgt


    Unterkunft

    Mehr Information folgt


    Anmeldung, Gebühren und Stornierungsrichtlinien

    Konferenzgebühren

    folgt

    CME Punkte

    Mehr Information folgt

    Stornierungsrichtlinien

    Mehr Information folgt


    Interessenskonflikte und Sponsoring

    Der Inhalt dieser Veranstaltung wird produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten mögliche Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen werden.


    Kontaktinformationen

    Allgemeine Anfragen und Kommentare (keine Registrierung): folgt

    Registrierung: folgt

    Bankverbindung

    Gesellschaft für Tropenpädiatrie und
    Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
    Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
    IBAN: DE 95 4126 2501 1102 1632 03
    BIC: GENODEM1AHL
    Betreff: “GTP2025 Gebühr, Ihr Vor- und Nachname”

    Einreichung von Abstracts: mehr Information folgt


    TropPaed 2025 - 15. Intensivkurs Tropenpädiatrie und Globale Kindergesundheit

    Datum

    5.-9. Mai 2025
    (Anreise: 5. Mai 2025)

    Ort

    Bestätigung folgt

    Info

    Maximale Teilnehmerzahl: 50
    Kurssprache: Englisch

    Willkommen

    Wir freuen uns, Sie zum TropPaed Intensivkurs 2025 einzuladen!

    Wir möchten Ihnen erneut ein vielseitiges Programm aus Vorlesungen, praktischen Kleingruppenarbeiten und klinisch orientierten Seminaren bieten. Zusätzlich möchten wir ausreichend Zeit für den internationalen Austausch von Plänen und Erfahrungen einplanen.

    Im Laufe unserer Planung werden Sie auf dieser Seite kontinuierlich weitere Details zum Stundenplan und den Vortragenden erfahren.

    Kursbeitrag und Anmeldung

    Der Kurspreis ist so berechnet, dass er die Kurskosten deckt und eine Kofinanzierung internationaler Stipendiaten erlaubt. Ein Profit wird nicht erziehlt. Der Preis beinhaltet Kursteilnahme, Unterkunft vom 4.5.2025-9.5.2025, Mahlzeiten und Kaffeepausen von Sonntag (Abendessen) bis Freitag (Mittagessen) sowie Kursmaterialien. Nicht im Preis enthalten sind alkoholische Getränke und Getränke außerhalb der zu den Mahlzeiten und Kaffeepausen gereichten sowie Transportkosten.
    Die detaillierten Teilnahmegebühren werden in Kürze bekannt gegeben.

    Stipendien für Kollegen aus Ländern mit limitierten Resourcen werden 2025 wieder vergeben!

    Bewerbungen sind bis zum 15. September 2024 möglich.
    Hierfür bitten wir um Einsendung eines Motivationsschreibens inkl. Lebenslauf sowie eines Empfehlungsschreibens an gtpscholarship@globalchildhealth.de. Weitere Details hierzu finden Sie beim Unterpunkt “Förderung internationaler Kollegen“.

    Stornierungsrichtlinien
    Im Falle einer Absage bieten wir Ihren Platz den Personen auf der Warteliste an. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit sich selbständig um eine/n Ersatzteilnehmer/in zu kümmern. Im Falle einer erfolgreichen Weitervermittlung Ihres Platzes erstatten wir Ihnen die gesamte Kursgebühr abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 50 Euro. Sollte ihr Platz unbesetzt bleiben, stellen wir Ihnen die volle Kursgebühr in Rechnung.

    Anmeldung wird noch geöffnet!

    Veranstaltungsort

    Wird noch bestätigt.

    Sponsoren und Unterstützer

    Wir danken herzlich all den ehrenamtlichen Mitorganisatoren des Kurses für ihren jahrelangen Einsatz sowie unseren finanziellen Unterstützern!

    Wir versichern Ihnen, dass unser Intensivkurs produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet ist und alle Inhalte unabhängig von kommerziellen Interessen sind. Es werden keine Dienstleistungen und/oder Produkte beworben. Mögliche Interessenkonflikte werden in einer Selbstauskunft offengelegt.

    European Society of Paediatric Infectious Diseases

    Kindermissionswerk “Die Sternsinger”


    Pressemitteilung zur Weltimpfwoche (24.-31.4.23)

    Dramatischer Rückgang der Kinderimpfquoten weltweit

    Die deutsche Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. (GTP)* beobachtet seit Beginn der COVID-19-Pandemie mit großer Sorge, dass in den Jahren 2020 und 2021 weltweit 23 bzw. 25 Millionen Kinder nicht gegen die im WHO-Impfplan aufgeführten Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Pneumokokken, Rotaviren, Masern, Röteln, Humanes Papillomavirus) geimpft worden sind. Seit 2019 haben damit laut dem aktuellen UNICEF-Jahresbericht 67 Millionen Kinder keinen umfassenden Impfschutz erhalten.1 Die Errungenschaften von 15 Jahren weltweiter Impfkampagnen sind innerhalb von zwei Jahren verloren gegangen, die Impfquoten liegen nur noch bei 81% und damit auf dem Niveau von 2008. Besonders Asien und Teile Afrikas sind von dem Rückgang stark betroffen.

    Dieser Rückschritt bei den Impfraten gefährdet die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien nachhaltig. Schon jetzt ist weltweit ein deutlicher Anstieg bei den Masernerkrankungen und Poliomyelitisfällen zu beobachten. Eine Elimination bzw. Eradikation dieser beiden gefährlichen Virusinfektionen rückt damit in weite Ferne. Zudem zeigen wissenschaftliche Daten der vergangenen Jahre, dass es sehr schwierig ist, diejenigen Kinder zu erreichen, die bisher nicht geimpft worden sind, und somit die Impflücken zu schließen. Die WHO, UNICEF und weitere Partner haben eine weltweite Kampagne mit dem Titel „The Big Catch-Up“ gestartet, um der jetzigen besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.2

    Die GTP appelliert daher eindringlich an die Bundesregierung sowie die Ministerien für Gesundheit (BMG), Finanzen (BMF) und Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sich international intensiv zu engagieren, indem unser Land sowohl finanziell als auch logistisch alle Programme langfristig unterstützt, die es ermöglichen, dass jedes einzelne Kind auf diesem Globus alle erforderlichen Impfungen erhält und dass größte Anstrengungen unternommen werden, auch die Kinder zu erreichen, die bisher nicht von den Impfprogrammen profitiert haben. Die GTP unterstützt ebenso den Appell der International Pediatric Association (IPA)3 und aller ihrer Mitgliedsverbände, vernehmbar und energisch für das Wohl aller Kinder zu kämpfen, denn nur gemeinsam können wir das Ziel hoher Impfraten erreichen.

    Siehe auch: Newsrubrik im Deutschen Ärzteblatt

    Informationen zur GTP:

    Die Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. ist die einzige wissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland, die sich im Verbund mit internationalen Partnern seit über 20 Jahren dafür einsetzt, die gesundheitliche Situation aller Kinder von Geburt bis zum Erreichen des Erwachsenenalters nachhaltig zu verbessern und damit den Kindern und ihren Familien eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Aktivitäten der GTP in Deutschland umfassen einen jährlichen Kongress mit internationaler Beteiligung, Intensivkurse zu Fragestellungen der globalen Kindergesundheit sowie die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Gremien. Ferner engagiert sich die GTP seit vielen Jahren in Projekten in Asien (Nepal) und Afrika südlich der Sahara (Tansania, Malawi, Burundi), die die Weiterbildung von ärztlichen und anderen Fachkräften und die Qualitätsverbesserung in der Gesundheitsversorgung von Kindern zum Ziel haben. Diese Projekte orientieren sich an den Zielsetzungen der jeweiligen Länder und werden mit siebenstelligen Beträgen vom BMZ und privaten Stiftungen gefördert.

    Kontaktdaten:
    Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit e.V. (GTP)
    Dr. med. Sarah Kotsias-Konopelska, Vorsitzende
    Dr. med. Christian Schmidt, Vorsitzender
    PD Dr. med. habil. Carsten Krüger, Ehrenvorsitzender

    Geschäftsstelle am Standort St. Vinzenz-Hospital
    Andrea Jütte Dr.-Otto-Seidel-Straße 31-33
    46535 Dinslaken
    Telefon: 0177 401 48 05 (Mo-Fr 18-20 Uhr)
    Email: info@globalchildhealth.de
    www.globalchildhealth.de

    Quellen:

    1 UNICEF: The State of the World’s Children 2023: For Every Child, Vaccination. https://www.unicef.org/pressreleases/sowc_2023_immunization

    2 https://www.who.int/campaigns/world-immunization-week/2023

    3 IPA: https://ipa-world.org/


    Clinic partnership GTP - Department of Paediatrics & Child Health at the University of Dodoma, Tanzania (2021-2024)

    About the project

    As part of the initiative “Clinic Partnerships – Partners Strengthen Health”, funded by the Else Kröner-Fresenius Foundation (EKFS) and the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), with technical support from the Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), the GTP has been involved in paediatric specialist training in Dodoma, Tanzania, since 2021 (running until 2024) as a continuation of the very successful specialist programme for trainee paediatricians in Mwanza and Dodoma (2016 to 2020). Due to the continuing shortage of paediatricians with subspecialties, experts from Germany and other European countries travel to Tanzania several times a year to offer theoretical teaching in Dodoma. In addition, practical lessons take place during rounds and clinic visits, and ultrasound skills are also taught. The nursing staff is trained by experienced paediatric nurses. A limited amount of missing equipment is procured through the project. The development of treatment guidelines is part of the project.

     

    Collaboration opportunities – lecturers wanted!

    • Specialists in paediatrics and adolescent medicine including all subspecialities
    • Nursing staff with experience in paediatrics and neonatology

    We are looking forward to receiving applications from GTP members or those who want to become one, with an interest in a teaching assignment in Dodoma. Work experience abroad and in teaching are an advantage, but not an absolute requirement.

    • Duration of assignment: 2-3 weeks (flexible time of assignment)
    • Prerequisites: Good knowledge of English
    • Remuneration: Reimbursement of accommodation and travel costs

     

    Contact details and applications

    If you are interested, please write with a short CV to:
    PD Dr. Carsten Krüger (krueger(a)globalchildhealth.de) – Programm supervisor in Germany
    Dr. Shakilu Jumanne (shakiluj(a)gmail.com) – Project lead on site


    Aktualisierte Leitlinie: Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland

    Wir zitieren hier den Text der offiziellen Pressemitteilung, der im Original auf der Seite der DGKJ veröffentlicht wurde.

     

    Geflüchtete Kinder brauchen eine spezielle medizinische Versorgung

    Aktuelle Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland

    Um geflüchteten Kindern eine kompetente medizinische Unterstützung geben zu können, ist eine strukturierte Versorgung unverzichtbar. Für die sinnvolle und notwendige Infektionsprävention und -diagnostik wurden jetzt spezielle Fachempfehlungen vorgelegt.

    Ob geflohen vor Kriegen, Naturkatastrophen oder Armut - geflüchtete Kinder haben eine oft extrem belastende Zeit hinter sich, lange, strapaziöse Reisen, traumatische Erlebnisse. Je nach Herkunftsland war ihre medizinische Versorgung auch schon vor der Flucht mangelhaft und die Gesundheitsbelastung groß. Diese Kinder und Jugendlichen müssen hier in einer speziell geschulten medizinischen Betreuung aufgefangen werden, um ihre besonderen Gesundheitsrisiken und -bedürfnisse erkennen und kompetent versorgen zu können.

    In die Empfehlungen flossen Erfahrungen zum medizinischen Bedarf von Flüchtlingen und insbesondere auch über die Prävalenz von spezifischen Infektionserkrankungen ein, die Mitarbeiter/-innen des Gesundheitssystems bezüglich seit 2015 sammeln konnten. Zwischen 40.000 und 200.000 minderjährige Flüchtlinge im Jahr suchen seither Schutz in Deutschland [vgl. Empfehlungen, S.19]. Auch für die kommenden Jahre ist eine hohe Zahl an Flüchtlingen zu erwarten, aktuell insbesondere aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine.

    Die Stellungnahme wurde als AWMF-Leitlinie der Stufe 1 angelegt und von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI e.V.), der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit (GTP e.V.), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ e.V.) erarbeitet. Zahlreiche weitere Fachgesellschaften und Organisationen wurden einbezogen.

    Die jetzt vorgelegten Empfehlungen zielen darauf,

    • einen unvollständigen Impfschutz frühzeitig zu erkennen und rasch zu vervollständigen (z.B. Poliomyelitis, Masern, COVID-19)
    • übliche Infektionskrankheiten im Kindes- und Jugendalter, auch vor dem Hintergrund von Sammelunterkünften, Sprachbarrieren und unterschiedlichen kulturellen Auffassungen, zu diagnostizieren und zu behandeln
    • in Deutschland seltene Infektionskrankheiten frühzeitig zu erkennen und zu therapieren (z.B. Tuberkulose, Dengue-Fieber).

    Den Autor/-innen ist sehr bewusst, dass Kindergesundheit weit mehr braucht als einen guten infektiologischen Schutz: Psychische Gesundheit und ein sicheres und fürsorgliches Umfeld, Integration und Bildungschancen sind zentrale Aspekte für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterlebnissen.

    Eine strukturierte und adäquate medizinische Versorgung ist ein unverzichtbarer Beitrag, der aber politisch auch abgesichert werden muss: Noch gibt es weder im ambulanten noch im stationären Bereich ausreichend Personal und finanzielle Mittel hierfür – angesichts der auch in Zukunft zu erwartenden hohen Zahl an minderjährigen Flüchtlingen eine akute Herausforderung, die eine vordringliche Aufgabe der Politik sein muss.

     

    Hier finden Sie die aktualisierten Empfehlungen zur infektiologischen Versorgung von

    Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland


    Nachruf: Prof. Dr. Michael Leichsenring

    Nachruf Prof. Dr. Michael Leichsenring

    Im Alter von 68 Jahren verstarb bereits am 19.1.2022 Prof. Dr. med., Prof. h.c. (RSSPMCP) Michael Leichsenring. Bis zuletzt galt sein unermüdliches Wirken der Verbesserung der Kindergesundheit weltweit.

     

    Leichsenring studierte von 1978-1984 Humanmedizin in Düsseldorf und erwarb von 1981-1983 parallel ein Diplom in Afrikanologie/Kisuaheli an der Universität Köln. 1984 absolvierte er auch den Diplomkurs des Bernhard-Nocht-Instituts in Hamburg. 1985 begann er die Weiterbildung zum Kinder- und Jugendarzt an der Kinderklinik der Universität Düsseldorf, die er ab 1987 an der Kinderklinik der Universität Heidelberg fortsetzte und 1992 abschloss und sich 1993 für das Fach Kinderheilkunde habilitierte. In den Abteilungen Allgemeine Pädiatrie und für Neonatologie der Kinderklinik der Universität Heidelberg arbeitete er von 1993 bis 1995 als klinischer Oberarzt, wobei er sein früher aufgenommenes Engagement für die Gesundheit und Ernährung von Kindern in Entwicklungsländern fortsetzte und 1995 bis 1997 die Sektion Tropenpädiatrie leitete. 1999 folgte er dann einem Ruf auf eine Professur an der Kinderklinik der Universität Ulm, die mit der Funktion des geschäftsführenden Oberarztes verbunden war. Außerdem leitete er die Bereiche Pneumologie/Mukoviszidose, Allergologie und Stoffwechselerkrankungen, wo er sich unermüdlich und mit großer Hingabe für Patienten mit seltenen Erkrankungen einsetzte. Im Jahr 2019 wurde er in den Ruhestand versetzt.

    Neben seiner klinischen Tätigkeit interessierten Michael Leichsenring das Leben und die gesundheitlichen Herausforderungen fremder Nationen und Kulturen und insbesondere die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in der Kinderheilkunde. Aus dieser Tätigkeit ist nicht nur die Motivierung zahlreicher junger Kolleginnen und Kollegen für eine Tätigkeit im Bereich Tropenpädiatrie und internationale Kindergesundheit zu erwähnen. Als Ausrichter von Fachtagungen der Arbeitsgemeinschaft Tropenpädiatrie (ATP) - später GTP - war er auch in Deutschland ein Pionier im Bereich Global Child Health. Neben der Planung von großen Projekten, war für ihn stets die Verbesserung der individuellen Situation kleiner und großer Patienten von Bedeutung.

    Prof. Leichsenring neben Prof. Krawinkel 1995 in Moshi

    Unter diesem Vorzeichen stand auch seine Beratungs- und Lehrtätigkeit in Kirgistan (1999, 2002, 2003, 2004), Usbekistan (2009, 2012, 2013), Tadschikistan (2011) im Auftrag der kfW-Entwicklungsbank, Frankfurt/Main; und sein Engagement als Projektleiter der EU-Projekte ‘Higher Education Network for Applied Human Nutrition between Eastern Africa and Europe (HENNA)’ in Äthiopien, Kenia und Uganda und ‘E-Learning Network on Food and Nutrition Security (eLEFANS)’ mit Partneruniversitäten in Ostafrika und Europa (2008-2017); und er beriet das EU/Erasmus Plus-Programm für Zentralasien (2019-zuletzt).

    Leichsenring war Mitglied der Dt. Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, der European Society for Pediatric Research, der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Stoffwechselkrankheiten, der Dt. Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit sowie der Arbeitsgemeinschaft Tropenpädiatrie/Gesellschaft für Tropenpädiatrie und globale Kindergesundheit. Er publizierte über 30 Veröffentlichungen allein zu globaler Kinderheilkunde und Ernährung.

    Prof. Leichsenring at a sonography teaching in Tadschikistan 2019

    Für seinen Jahrzehnte langen Einsatz für internationale Kindergesundheit, insbesondere im Bereich Unterernährung und Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Onchozerkose, Malaria) in Afrika und bis zuletzt in den letzten 15 Jahren für die strukturelle Verbesserung der Kindergesundheit in Zentralasien (wofür er eine Ehrenprofessur in Uzbekistan erhielt), wird er für viele Menschen unvergessen bleiben. Er war für viele Pädiater und KollegenInnen in Deutschland ein Visionär, Mentor, Wegbegleiter, Freund und Vorbild. Jemand sagte einmal über ihn: „A leader, who puts into practice, what others keep talking about.“ Zu unserem großen Bedauern hat die Welt diesen brillanten Menschen viel zu früh verloren.

     

    Peter Meißner, Konstanz
    Matthias Nelle, Böblingen/Bern
    Michael Krawinkel, Gießen


    AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit

    Herzlich Willkommen auf der Seite der AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit. Folgende Inhalte erwarten Sie:

    Direktlink Positionspapier: So werden wir aktiv!

    • Klimawandel und Globale Kindergesundheit: Einleitung ins Thema
    • Die Rolle der GTP: Wie sehen wir uns
    • Unsere 3 Aktionsfelder: Die GTP als Adovakat, Inhalte für Mitglieder und Privatpersonen, Inhalte für die Arbeit im medizinischen Umfeld
    • Hintergrundinformationen: Literatursammlung
    • Veranstaltungskalender zum Thema
    • Machen Sie mit: Unsere Kontaktdaten

    Klimawandel und Globale Kindergesundheit

    Formuliertes Ziel der GTP ist die Verbesserung der globalen Kindergesundheit. Voraussetzung hierfür ist eine klare Vorstellung und Analyse der vielfältigen Ursachen, durch die Kindergesundheit global bedroht ist, um diese effektiv angehen zu können. Neben mangelhafter präventiver und kurativer Gesundheitsversorgung auf nationaler Ebene determinieren globale Zusammenhänge verschiedenster Art Zugang zu und Erhalt von Gesundheit im weitesten Sinn. Dazu gehört der Klimawandel.

    Der Klimawandel, der sich in manchen Teilen der Welt bereits als Klimakrise oder Klimakatastrophe manifestiert, hat direkten Einfluss auf Zugang zu und Erhalt von Gesundheit (Castello A, Lancet 2009).

    Klimawandel resultiert u.a. in häufigeren und gravierenderen Hitzewellen (Robinson 2013), Überschwemmungen, Dürren, Ernteverlust, Niedergang lokaler Produktivität (exemplarisch http://www.fao.org/climate-change), Wassermangel, Luftverschmutzung, Bränden und mit daraus resultierenden Kriegen und Vertreibungen.

    Die Folgen für Gesundheit und Leben sind bekannt und vielfältig: Mangelernährung und ihre unmittelbar resultierenden Erkrankungen sowie gesteigerte Vulnerabilität bezüglich weiterer Pathologien aufgrund eines geschwächten Immunsystems, negative Auswirkungen diverser Umweltnoxen, Ausbreitung von zoonotischen Infektionserkrankungen durch Ausbreitungen von Vektoren, Migration und Flucht, mit der Folge von fehlender Struktur einer adäquaten Gesundheitseinrichtung und auch zerstörter Schulstrukturen für die heranwachsende Bevölkerung. Aus all diesen Umständen resultierende psychische Störungen sind eine noch extrem vernachlässigte Komponente.

    Frühere Prognosen eines Wandels des Klimas mit entsprechenden Folgen müssen immer mehr angepasst werden und zeichnen dramatische Szenarien für die nahen kommenden Jahrzehnte. Es besteht Konsens bei Klimaforschern, dass sich ein beschleunigender Anstieg des Meeresspiegels messbar vollzieht, ebenso wie eine rasante Zunahme an unbewohnbarem Gebiet auf den Kontinenten.

    Betroffen sind alle Menschen, ganz besonders aber die vulnerablen Gruppen, darunter die Kinder in den Ländern des globalen Südens. Hier sind zunehmende Zahlen von (Todes-)opfern zu erwarten, die das gegenwärtige Niveau bei weitem übersteigen. Anfänge dieser Entwicklung sehen wir z.B. in Ostafrika (https://kenya.savethechildren.net/news/climate-change-wajir-risks-mother-and-child-survival), Australien, oder im Vorderen Orient. Daraus ergeben sich weitgehende Fragestellungen, (1) wie diese Entwicklungen abgewendet (Mitigation), und (2) wie die Folgen für die Menschen abgeschwächt werden können (Adaptation).

    Die Rolle der GTP

    Die GTP kann eine wichtige Rolle als Advokat für betroffene Bevölkerungsgruppen übernehmen und durch ihre internationale Vernetzung frühzeitig über Auswirkungen des Klimawandels informieren. Sie kann als Multiplikator der Stimmen und Anliegen ihrer internationalen Partner dienen. Anzustreben ist die Wahrnehmung der GTP als Berater von Regierungsstellen und politischen Entscheidungsträgern, die Themen der Entwicklungszusammenarbeit aufgreifen, Projekte definieren und deren Umsetzung finanzieren.

    Die GTP kann bereits bestehende Informations-Ressourcen anderer relevanter Organisationen bündeln und aktiv weiterverbreiten sowie in ihre eigenen Projekte integrieren. Eine enge Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich mit Prävention, Forschung und politischem Engagement in Bezug auf den Klimawandel beschäftigen ist unbedingt anzustreben.

    Zusätzlich sieht sich die GTP in der Pflicht ihre vereinsinternen Prozesse und Projekte klimaverantwortlich zu gestalten bzw. umzugestalten und dies transparent nach außen zu kommunizieren, um mit gutem Beispiel voran zu gehen.


    “Wir, die AG Klimawandel und Globale Kindergesundheit, möchten die GTP und ihre Mitglieder und Interessenten in die Verantwortung nehmen und motivieren tagtäglich klimasensibel zu agieren und haben dafür folgende Ziele formuliert”:


    Die GTP als Advocat

    In einem Positionspapier möchten wir die problematischen Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Kindergesundheit hervorheben, um der vulnerablen Gruppe der Kinder und deren Familien eine Stimme zu geben und sie vor Entscheidungsträgern zu vertreten.

    Positionspapier: so werden wir aktiv!

    Wir möchten ein weiterer Multiplikator längst bekannter Fakten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Kindergesundheit sein und zudem neu hinzukommende Informationen bereitstellen. Hierzu verweisen wir auf die relevante Literatur zum Thema und stehen im Austausch mit Organisationen, die sich wissenschaftlich fundiert mit dem Thema “Klimawandel und Gesundheit” als Hauptaktivität auseinandersetzen.

    Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.
    Homepage

    Health for Future
    Homepage, Positionspapier

    Für unsere Mitglieder und Interessenten als Privatpersonen

    Wir verweisen auf dieser Seite auf etablierte Organisationen und deren Informationen und Handlungsempfehlungen wie jeder individuell seinen Beitrag zur positiven Beeinflussung des Klimawandels leisten kann

    Planetary Health Academy
    Durch KLUG e.V. ins Leben gerufen, bietet die Planetary Health Academy kostenlose online Seminarreihen zum Thema “Planetare Gesundheit” an.
    Homepage

    Nachhaltiges Reisen: Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG e.V.)
    Link

    Der Plastikatlas
    Eingehend recherchierte Publikation der Heinrich Böll Stiftung zu Entstehung, Verwendung und Entsorgung von Plastik und den damit verbundenen Problemen für die Umwelt
    Webseite und Download

    Videos und Podcasts des Potsdam Institute of Climate Impact Research (PIK)
    Webseite

    Für die Arbeit im medizinischen Umfeld

    Auch hier verweisen wir auf etablierte Organisationen und deren Informationen, Bildungsangebote und Handlungsempfehlungen zur klimaneutralen Gestaltung von Praxen, Krankenhäusern, uvm.

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    Nachhaltiges Reisen:
    Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG e.V.) inklusive Informations-Poster für Patienten
    Link

    Klimawandel und Gesundheit
    Die amerikanische NGO “My Green Doctor” bietet viele Informationen über den Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit sowie Beratungs- und Handlungsleitlinien.
    Link

    Wie wird mein Arbeitsplatz klimafreundlich?
    Die amerikanische NGO “My Green Doctor” bietet viele praktische Handlungsempfehlungen für die Umgestaltung des Arbeitsplatzes sowie der Arbeitsweisen, inklusive zertifizierter Kurse.
    Link

    Nachhaltig impfen
    Handlungsempfehlungen der DTG für klimasensible Ressourcenverwendung beim Impfen.

    Hintergrundinformationen

    Helldén D et al. “Climate change and child health: a scoping review and an expanded conceptual framework”. Lancet Planet Health 2021. 5: e164–75. Free full text

    Castello A, et al. “Managing the health effects of climate change”. The Lancet Commissions. Volume 373, ISSUE 9676, P1693-1733, May 16, 2009. Free full text.

    Planetary Health – Klima, Umwelt und Gesundheit im Anthropozän
    C. Traidl-Hoffmann, C. Schulz, M. Hermann, B. Simon; MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2021; 1. Auflage; ISBN 978-3-95466-650-8

    Veranstaltungskalender

    Anstehende Veranstaltungen zum Thema veröffentlichen wir hier. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    On site:

    Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
    Webseite

    Hybrid

    Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
    Webseite

    Online

    Veranstaltungskalender der Allianz Klimawandel und Gesundheit (Veranstaltungen teils online teils in Präsenz)
    Webseite

    Kontaktdetails

    Wir freuen uns über weitere MitstreiterInnen, Anregungen, Ideen, Anfragen und Kommentare unter climatechange(a)globalchildhealth.de

    Ebenso können Sie sich unter dieser Email für den Email-Verteiler für themenrelevante Veranstaltungen oder Publikationen anmelden.


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