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AG Studenten und junge Ärzte: Workshop bei der 38. GTP Jahrestagung

Bericht zum Workshop der AG Studenten und junge Ärzte

38. GTP Jahrestagung, Berlin 2020
„Gender Aspects of Global Child Health“

Der diesjährige Studentenworkshop der GTP-Jahrestagung hat interessierten Medizinstudierenden und jungen ÄrztInnen das Konzept von „Emergency Triage Assessment and Treatment“-Kursen (kurz: ETAT+) vorgestellt: hierbei handelt es sich um speziell für den Einsatz in Low-Resource-Settings entwickelte klinische Leitlinien/Strategien für häufige pädiatrische Leitsymptome bzw. Krankheitsbilder, die unbehandelt mit einer hohen Mortalität einhergehen.

Die TeilnehmerInnen kamen in den Genuss eines ETAT+-Schnupperkurses mit Themen wie z.B. Neugeborenen-Reanimation, Trauma oder Verbrühung/Verbrennung. Nachdem die wichtigsten theoretischen Grundlagen in Form von Kurzvorträgen durch die „AG Studierende und junge ÄrztInnen“ vermittelt wurden, folgte ein praktischer Teil, bei dem das Vorgehen konkret an nachgestellten Fallbeispielen in Kleingruppen und mit tatkräftiger Unterstützung durch ETAT+-DozentInnen geübt wurde.

Ein gelungener Auftakt in die GTP-Jahrestagung für die OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen!

Erfahrungsbericht von Karolina Friedrichsen, einer teilnehmenden Studentin:

 

Die Konferenz fing für mich mit dem Studenten Workshop an. Ich setzte mich ins Publikum und wusste nicht, was mich dort erwartet. Zu der Zeit befand ich mich im zweiten Fachsemester und nahm somit an meiner ersten Konferenz teil. Ich fühlte mich dementsprechend unsicher und wusste, dass mein junges Alter sehr auffällig war, da ich dort von erfahrenen ÄrztInnen und AktivistInnen aus unterschiedlichen Ländern umzingelt war.

 

StudentInnen und junge ÄrztInnen präsentierten unterschiedliche Aspekte des „Emergency Triage, Assessment and Treatment (ETAT+)“. In meiner Unerfahrenheit hatte ich noch nie etwas von ETAT gehört, geschweige denn es selbst angewendet. Es wurde erklärt was ETAT bedeutet, wann es einsetzbar ist und wie man es lernt.

 

Nach dem theoretischen Teil, fing nun der praktische Teil des Workshops an. Wir lernten „hands-on“ wie ETAT in kleinem Ausmaß angewendet wird. In meiner ersten Gruppe, mussten wir ein nicht mehr atmendes Kind versorgen. Zwei Ärzte spielten uns die Situation vor und erklärten die wichtigsten Aspekte. Dann waren wir an der Reihe, Freiwillige vor. Bei dieser Station fühlte ich mich trotz Anleitung nicht sicher genug, um mit anzupacken. Ich schaute also zu und nahm mir vor, bei der nächsten Simulation mitzumachen. Nach 15 Minuten war die Zeit um und es ging weiter zum zweiten Fall.

 

„Ein Kind ist in ein Feuer gefallen und der Vater trägt es in seinen Armen in deine improvisierte Notaufnahme“ war hier das Setting. Nachdem die StationsleiterIn einmal vorzeigte wie man im Idealfall reagiert, durften wir das „Kind“ versorgen. Ich stellte mich mit meiner Kommilitonin an den Tisch auf dem die Puppe lag. Ich spürte zwar eine gewisse Aufregung, wusste jedoch, dass wir von anderen Menschen umgeben waren, für die diese Erfahrung auch neu war. Die erfahrenen ÄrztInnen und StudentInnen sahen uns zu, sagten laut in die Runde wie die Handgriffe besser auszuführen waren und gaben uns Tipps. Manche hatten so eine Situation schon selber erlebt und teilten ihre Erlebnisse. In dem Moment schätze ich es sehr, von deren Erfahrung und Geschichten lernen zu dürfen. Die Zeit war um und wir durften, nach einer kurzen Rückmeldung der StationsleiterIn, zurück in unsere Gruppe.

 

Nach dieser ersten Erfahrung mit der Studenten AG, war ich sehr begeistert von der positiven und ergreifenden Art, auf die das Thema vorgestellt wurde und wie StudentInnen angesprochen wurden. Es handelte sich um meinen ersten Kongress und trotzdem fühlte ich mich im Workshop gut aufgehoben. Ich konnte nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich sehr viel von anderen lernen und mich außerdem mit anderen StudentInnen, welche sich in einer ähnlichen Situation befanden, austauschen.

GTP unterstützt L'appel Deutschland e.V. beim PEAST Training

Das pädiatrische Trainingsprogramm “PEAST” (Paediatric Emergency Course and Advanced Skill Training) ist ein Teilprojekt des vom Verein L’appel Deutschland e.V. entworfenen und von der Initiative Klinikpartnerschaften geförderten Programms “Strengthening capacities to reduce child mortality and improve maternal health in Sierra Leone”. Grundlage des Kindernotfalltrainings sind die sierra-leonischen ETAT (Emergency Triage, Assessment and Treatment) -Guidelines von 2020 weshalb L‘appel sich die GTP AG ETAT+ als kompetenten Partner mit ins Boot holte. Einerseits wird so sicher gestellt, dass ausreichend qualifizierte ETAT-Trainer*innen für die Schulungen zur Verfügung stehen. Andererseits entsteht für die durch die AG frisch ausgebildeten ETAT-Trainer*innen so die Möglichkeit, ihre neu erlangten Fähigkeiten unter Supervision im Feld anzubringen.

Im Zeitraum von 2020 bis 2022 werden in einem ersten Schritt gemeinsam mit einem wachsenden Team von lokalen Trainer*innen insgesamt 12 Kurse angeboten. Diese richten sich zunächst vornehmlich an durch vorausgegangene Aus- und Weiterbildungsprojekte von L’appel vorgebildete medizinische Fachkräfte des Magbenteh Community Hospitals, der kooperierenden Partnerklinik von L’appel und enthalten neben den üblichen ETAT+ – Inhalten kontextadapierte Schwerpunkte wie POCUS (Point of Care Ultrasound), CPAP-Versorgung und den Umgang mit hochansteckenden Krankheiten wie Ebola und Lassa-Fieber. Nach einem gelungenen Start 2020 werden seit 2021 in einem zweiten Schritt auch weitere Gesundheitseinrichtungen in das Programm mit einbezogen. Die Evaluation des Kurses findet in Zusammenarbeit mit der Stiftungsprofessur für globale Kindergesundheit der Universität Witten-Herdecke statt. Das Projekt ist als klassisches “Train the Trainers” Konzept gedacht und soll schrittweise vollständig in die Hände des lokalen Teams übergeben werden.

Ansprechpartner für L’appel Deutschland e.V. ist Nicolas Aschoff (Email)


ONLINE SEMINAR - The Sars-CoV-2 pandemic's toll on the health care system in Malawi - part 2

8. April 2021   –   19-20:30 Uhr CET
via Zoom

The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2

Program (Veranstaltungssprache: Englisch)

19-19:45 “The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2” (Dr. J. Chakakala-Chaziya)

19:45-20:30 Discussion

Dr. Chaziya will extent her talk from our first online seminar in January to elaborate on the challenges that Malawi’s health care system is facing during the current pandemic, on the effects the pandemic is heaving on health care provision and on the adjustments that are being made within the health sector.

Please join us for this very interesting insight into health care provision in a low income setting during a world-wide pandemic.

 

Dr. Jessica Chakakala-Chaziya

Dr. Chaziya is a paediatric specialist currently residing and working in the North of Malawi as one of the two only paediatricians in that area.

Prior to her current position she had been working in the paediatric department of Malawis biggest hospital, the Queen Elizabeth Central Hospital where she had been part of the team leading the COVID-19 response for the paediatric unit and a national COVID-19 response trainer.

Machen Sie mit beim online Seminar – von wo aus Sie möchten!

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Für Ihre Anmeldung benötigen Sie ein eigenes Zoom-Konto, welches Sie kostenfrei erstellen können. Sie erhalten eine für Ihre Zeitzone angepasste Zeiteinstellung sowie eine Bestätigungsemail über Ihre Anmeldung mit weiteren Details zur Veranstaltung sowie Programmänderungen, falls sich etwas ergeben sollte.

Sponsoring und Interessenskonflikt

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potentielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.


Online Seminar "Klimawandel und Globale Kindergesundheit" als Auftakt zur AG-Gründung

Auftaktveranstaltung:

Online-Seminar (⇓ Flyer)
„Klimawandel und Globale Kindergesundheit“
mit anschließender Diskussionsrunde

Freitag 19.03.2021 von 18-19:30 Uhr
Zoom-Link (Registrierung mit eigenem Zoom-Konto): hier klicken
Es erwartet Sie ein Vortrag von Dr. Reinhard Koppenleitner (GTP-Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit [KLUG]) mit anschließender Diskussion und weiterer Planung der Aktivitäten innerhalb der GTP.

 

Einladung zur Gründung einer „AG Klimawandel und globale Kindergesundheit“ in der GTP

Unsere Idee

Ziel der GTP ist die „Verbesserung der Kindergesundheit weltweit, insbesondere in Ländern mit limitierten Ressourcen“. Voraussetzung dafür ist eine klare Vorstellung und Analyse der vielfältigen Ursachen, durch die Kindergesundheit global bedroht ist. Neben mangelhafter präventiver und kurativer Gesundheitsversorgung auf nationaler Ebene determinieren globale Zusammenhänge verschiedenster Art Zugang zu und Erhalt von Gesundheit im weitesten Sinn.

Der Klimawandel stellt hier eine zentrale Komponente dar (Castello A, Lancet 2009), der sich in manchen Teilen der Welt bereits als Klimakrise oder Klimakatastrophe manifestiert.

Das zeigt sich u.a. an immer häufigeren und gravierenderen Hitzewellen (Robinson 2013), Überschwemmungen, Dürren, Ernteverlust, Niedergang lokaler Produktivität (exemplarisch http://www.fao.org/climate-change), Wassermangel, Luftverschmutzung, Bränden, mit daraus resultierenden Kriegen und Vertreibungen.

Die Folgen für Gesundheit und Leben sind bekannt: Mangelernährung und ihre unmittelbar resultierenden Erkrankungen sowie gesteigerte Vulnerabilität bezüglich weiterer Pathologien aufgrund eines geschwächten Immunsystems, Ausbreitung von zoonotischen Infektionserkrankungen durch Ausbreitungen von Vektoren, Migration und Flucht, mit der Folge von fehlender Struktur einer adäquaten Gesundheitseinrichtung und auch zerstörter Schulstrukturen für die heranwachsende Bevölkerung. Aus all diesen Umständen resultierende psychische Störungen sind eine noch extrem vernachlässigte Komponente.

Frühere Prognosen eines Wandels des Klimas mit entsprechenden Folgen müssen immer mehr angepasst werden und zeichnen dramatische Szenarien für die nahen kommenden Jahrzehnte. Es besteht Konsens bei Klimaforschern, dass sich ein beschleunigender Anstieg des Meeresspiegels messbar vollzieht, ebenso wie eine rasante Zunahme an unbewohnbarem Gebiet auf den Kontinenten.

Betroffen sind alle Menschen, ganz besonders aber die vulnerablen Gruppen, darunter die Kinder in den Ländern des globalen Südens. Hier sind zunehmende Zahlen von Todesopfern zu erwarten, die das gegenwärtige Niveau bei weitem übersteigen. Anfänge dieser Entwicklung sehen wir z.B. in Ostafrika (https://kenya.savethechildren.net/news/climate-change-wajir-risks-mother-and-child-survival), Australien, oder im Vorderen Orient. Daraus ergeben sich weitgehende Fragestellungen, (1) wie diese Entwicklungen abgewendet (Mitigation), und (2) wie die Folgen für die Menschen abgeschwächt werden können (Adaptation).

Die GTP kann eine wichtige Rolle als Advokat für betroffene Bevölkerungsgruppen übernehmen und durch ihre internationale Vernetzung frühzeitig über Auswirkungen des Klimawandels informieren. Anzustreben ist die Wahrnehmung der GTP als Berater von Regierungsstellen und politischen Entscheidungsträgern, die Themen der Entwicklungszusammenarbeit aufgreifen, Projekte definieren und deren Umsetzung finanzieren.

Für die GTP wäre als ein erster Schritt wichtig, die Einschätzung unserer Partner im Süden hierzu in Erfahrung zu bringen und auch innerhalb der GTP zu diskutieren. Dann wäre zu überlegen, inwieweit die GTP das Thema in die verschiedenen Elemente der Strategie integrieren kann, welche Priorität ihm beigemessen werden soll und welche Aktivitäten sinnvoll und möglich sind. Hierbei kann ein Blick auf die bereits bestehenden Informations-Ressourcen anderer relevanter Organisationen hilfreich sein.  Enge Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich mit Prävention, Forschung und politischem Engagement in Bezug auf den Klimawandel beschäftigen ist unbedingt anzustreben.

Damit das Thema innerhalb der GTP etabliert und aktiv als Querschnittsaufgabe behandelt werden kann, möchten wir eine „Arbeitsgruppe Klimawandel und globale Kindergesundheit“ bilden und konstituieren. Wenn Sie sich in dieser AG engagieren wollen, kontaktieren Sie bitte:  Reinhard Koppenleitner (email)

Weiterführende Links:

www.klimawandel-gesundheit.de
www.healthforfuture.de
www.planetary-health-academy.de

 

Literaturhinweise:

Blum AJ, Hotez PJ. "Global “worming”: Climate change and its projected general impact on human helminth infections". PLoS Negl Trop Dis 12(7): e0006370. https://doi.org/10.137/journal.pntd.0006370. Free full text.
Castello A, et al. "Managing the health effects of climate change". The Lancet Commissions. Volume 373, ISSUE 9676, P1693-1733, May 16, 2009. Free full text.
Dim Coumou and Alexander Robinson 2013 Environ. Res. Lett. 8 034018. Free full text.
Helldén D t al. "Climate change and child health: a scoping review and an expanded conceptual framework". Lancet Planet Health 2021. 5: e164–75. Free full text

Tidman R, et al. "The impact of climate change on neglected tropical diseases: a systematic review". Trans R Soc Trop Med Hyg. 2021, 115: 147-168. Free full text.


Herzlichen Dank! Thank you very much!

Herzlichen Dank für Ihre Spende zur Verbesserung der globalen Kindergesundheit!

Thank you very much for your donation towards improving Global Child Health!

Bei Spenden bis 200 Euro reicht Ihr Bankauszug als Nachweis für die Steuererklärung. Eine Spendenbescheinigung für darüber hinaus gehende Beträge stellen wir Ihnen gerne aus. Übersenden Sie uns bitte hierzu Ihren Namen, Ihre Adresse, das Spendendatum und die Spendensumme an sekretariat@globalchildhealth.de

For donations up to 200 Euro your bank statement will suffice for your German tax declaration. For donations beyond that amount we will be happy to send you a donation receipt. Please provide us with your name, adress, donation date and donation sum via email to sekretariat@globalchildhealth.de


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Hatten Sie unerwartete Schwierigkeiten bei der Durchführung der Spende? Oder haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne unter webmaster@globalchildhealth.de
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Bankverbindung / banking details:

Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
IBAN: DE 79 4126 2501 1102 1632 00
BIC: GENODEM1AHL

 

 


ONLINE SEMINAR - Maintaining medical services in times of pandemics

30. Januar 2021   –   15 bis 18 Uhr CET
via Zoom

Maintaining medical services in times of pandemics

4 CME Punkte

Liebe GTP Mitglieder und interessierte KollegInnen,

die SARS-CoV-2 Pandemie hat weltweite Auswirkungen auf die medizinische Versorgung. Innerhalb der GTP passen wir unsere Projekte laufend an die aktuellen Anforderungen an und beobachten zudem die Veränderungen innerhalb unseres globalen Netzwerkes.

Wir laden Sie zu einem online Seminar ein, während welchem wir Ihnen einige unserer eigenen Konzepte und zudem Berichte unserer internationalen Partner vorstellen möchten, wie die SARS-CoV-2 Pandemie ihre Arbeit beeinflusst hat. Einige spannende Fallbeispiele werden wir außerdem für Sie bereit halten.

Vorläufiges Programm (Seminarsprache: Englisch)

Session 1   - Health care provision and access

  • Opening remarks and global overview (E. Molyneux, UK)
  • Girls’ mental and physical health during the SARS-CoV-2 pandemic (L. Abou-Habib, Lebanon)
  • The SARS-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi (J. Mvula, Malawi)

 

Session 2   - Case reports

  • A very sick infant with suspected cow's milk protein allergy (S. Voleak, Cambodia)
  • A boy with meningism and splenic abscesses (A. Hansmann, Cambodia)
  • Kawasaki-like inflammatory syndrome in paediatric patients with COVID-19 (D. Rykowska, Poland)

 

Session 3   - Education during a pandemic

  • ETAT+ training in Germany (E. Obasekie, Germany)
  • Neonatology training at Muhumbili Hospital Daressalam (A. Züchner, Tanzania)
  • Paediatric Emergency Course and Advanced Skill Training - capacity building at a regional hospital in Sierra Leone (N. Aschoff, L’appel Deutschland e.V.)

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CME Punkte

Das online Seminar wurde mit 4 CME Punkten von der Ländesärztekammer Hessen akkreditiert. Während des online Seminars werden wir Ihnen eine Email-Adresse mitteilen, an die Sie Ihre EFN Nummer übersenden können, um die Punkte zu erhalten.

Sponsoring und Interessenskonflikt

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potentielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.


GTP2021: Hygiene- und Verhaltensregeln

COVID-19-Hygienemaßnahmen

Informationen für Teilnehmer/innen und Referenten/-innen

 

Wir möchten, dass Sie sich bei unserer Jahrestagung wohl fühlen. Ihre Gesundheit und die unseres Organisationsteams sind uns sehr wichtig.

Es besteht für alle Anwesenden in dieser Zeit eine besondere Fürsorgepflicht. Dafür haben wir Ihnen die nachfolgenden Informationen und Regeln zusammengestellt. Sie verstehen sich als Mindestanforderungen in Ergänzung zu den jeweils gültigen Regeln, Vorschriften und Empfehlungen des RKI und des Freistaates Thüringen, in dem unsere Tagung stattfindet. Bitte informieren Sie sich daher kurz vor der Tagung, ob es zu wichtigen Neuerungen gekommen ist.

 

Folgende Personen müssen leider der Veranstaltung fernbleiben

  • Personen, die innerhalb von 14 Tagen vor Veranstaltungsbeginn ungeschützten Kontakt zu Corona-Patienten hatten.
  • Auf SARS‐CoV‐2 positiv getestete Personen, außer es liegen Symptomfreiheit und 2 negative Abstriche vor.
  • Personen, bei denen respiratorische oder sonstige Symptome vorliegen oder während der Tagung auftreten, die im Zusammenhang mit der Corona-Erkrankung bekannt sind (www.rki.de/covid-19-steckbrief).
  • Personen aus sogenannten Corona-„Hotspots“ (Kreise und kreisfreie Städte mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche). Die Teilnahme ist dann nur möglich, wenn ein negatives ärztliches Attest vorliegt, das vor Veranstaltungsbeginn nicht älter als 48 Stunden ist.

 

Organisatorisches

  • Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (Masken bitte selbst mitbringen) ist im Tagungsraum am Platz nicht erforderlich.
  • In geschlossenen Räumen des Veranstaltungsortes ist es bei Verlassen des Sitzplatzes erforderlich, Masken zu tragen, besonders wenn Abstandsregelungen nicht möglich sind bzw. landesspezifische Regelungen vorliegen.
  • Hygienemaßnahmen vor Ort sind durch den Veranstalter sichergestellt (z. B. Bereitstellung von Mitteln zur Hände-Desinfektion in den Tagungs- und Sanitärräumen).
  • Auf Verhaltensregeln im Raum und während der Kaffee- und Mittagspausen wird vor Ort hingewiesen (Abstand halten, keine Hände schütteln, Hygienemaßnahmen etc.).

 

Raum und Abstand

  • Der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen wird eingehalten (auch in den Kaffee- und Mittagspausen).
  • Der Mindestabstand in den Gängen und anderen Räumlichkeiten wird sichergestellt.
  • Räume und Gegenstände werden regelmäßig gereinigt.
  • Räume werden regelmäßig durchlüftet.

 

Verpflegung

  • Essen und Trinken vor Ort ist nur in den dafür vorgesehenen Räumen möglich. Alle Getränke, Brotzeiten, Snacks und Obst sind hygienisch gelagert.

 

Anreise und Übernachtung

  • Diese erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Veranstalter können für etwaige Infektionsrisiken während der An- und Abreise und an den Übernachtungsorten keine Gewähr übernehmen.

 

Stand 03.10.2020                                                    Organisationskomitee der GTP-Jahrestagung 2021

 


GTP2020 - Downloads

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Langzeiteinsatz: Arzt/Ärztin für Krankenhaus im ländlichen Tansania (Nyangao)

Tansania – Nyangao

Dauer: Auf Anfrage, Langzeiteinsatz erwünscht

Diese Stellenbeschreibung erreichte uns nur auf Englisch, per Email (s.u.) können auch Anfragen auf Deutsch beantwortet werden.

 

About Nyangao and the history of the hospital

Nyangao is a small town in a remote location in southern Tanzania about 80 km away from the Regional and District capital of Lindi. (https://www.google.de/maps/place/Nyangao,+Tansania/@10.4884447,38.7688422,9z/data=!4m5!3m4!1s0x18f261f29b940793:0x4d14b705525252f3!8m2!3d -10.3280255!4d39.3024611). The hospital was started as a dispensary in 1947 by Benedictine Missionary Sisters and has been developed into a proper hospital over the years. It belongs to the Catholic Diocese of Lindi. As it is the only hospital in the "Lindi rural"-District it is at the same time "Council designated Hospital", supported substantially – but not sufficiently - by the Tanzanian government.
The hospital currently has about 200 beds. The total staff is roughly 210, however there is only one specialist surgeon, one gynaecologist (expected to start in Oct.) while the number of Medical Doctors varies between 5 and 10. It is providing all essential medical services for the poor rural peasant population of its surroundings but also to patients coming from far away. The annual report on its homepage (http://nyangaohospital.com/) shows the hospital to be a busy place with 70 000 outpatients, 1600 major operations and 2500 deliveries per year – just to quote the most important figures from a broad field of interventions. While for many years in the past a substantial – but slowly decreasing – number of qualified staff were Europeans meanwhile all essential positions are filled by well trained Tanzanians. Nevertheless the Diocese as well as the senior staff of the hospital feel it useful and helpful to have colleagues "from outside" for mutual exchange, for being kept abreast new developments in the medical field and for helping to slowly but continuously improve the quality of services. Therefore a number of experts visiting for several weeks every year support the place but also one or two young doctors on a long-term base. During the last four years this long term function has been filled by Volunteer Medical Doctors from the Netherlands, who each spent a period of 2 years working there.
As the current one will complete her contract by the end of 2020 we are looking for a suitable replacement, a new volunteer medical doctor who is able and willing to continue the work. It would be possible to live and work in Nyangao as a single person, a couple or as a family.

 

Profile and tasks

The living and working conditions demand a personality with high intrinsic motivation, flexibility and tolerance. Integration into a church facility should not be a problem. In terms of medical skills, the position requires the applicant
gynecology/obstetrics and/or pediatrics. Applicants moreover should have a substantial knowledge of medical care in a setting of very limited resources. Therefore they should have done a course in tropical medicine (or have the equivalent working experience).
The main task will be to contribute to stabilizing and further improving appropriate medical services for in- and outpatients in very close cooperation with the local staff. That includes to do all the necessary clinical work while at the same time trying to provide on-the-job-training of the local Assistant Medical Officer(s), Medical Assistants and Clinical Officers. As far as requested and as far as interest on the side of the candidate exists the task includes to advise and support the local hospital administration in different sectors of management (data collection on services, planning, staff development, quality management).
The specific task assigned to the new volunteer will partly depend on his/her experience and preferences, partly it will depend on the needs encountered during her/his stay. As there is a high fluctuation of medical doctors and other staff it is not possible to predict which functions s/he will need to fill. Therefore a high flexibility and willingness to adapt is a prerequisite for any applicant.
This applies not only to the professional but also to the personal field: while colleagues, staff, people generally are very friendly the professional cooperation is sometimes not easy. Different ideas, different working rhythms, different attitudes can lead to disappointments – normally soon overcome. But one should be aware of this potential problem and bring along a good amount of patience and a sound ability to bear with frustrations.

Payment, housing, coverage of expenses

As we Missionary Benedictine Sister are only a charity we cannot offer a "real" salary. We intend to provide a monthly allowance of € 800 (€ 1000 for a couple) which is supposed to cover ALL the expenses (including health insurance as well as retirement funds!). If there are children we are ready to slightly increase this allowance.
In addition housing with basic furniture and equipment will be provided free. We also plan to provide an initial lumpsum of € 300 (per adult) for personal expenses including furniture and appliances for the house.
We will also pay a lump sum of € 1000 (per adult) for the flight to and from Tanzania at the beginning of the contract and at its end. To enable the volunteer to visit home we pay an additional lumpsum of € 1000 (per adult) for travel expenses after the first year, second year etc. provided another year of contract follows. We would also cover the costs for the mandatory registration with the Medical Council of Tanganyika up to € 500 and the costs incurred to get a work- and residence permit up to a total of € 500 per adult. We would offer a two years contract – with the option of extension if both sides agree.
The chosen candidate would be expected to learn intensively Swahili as soon as it becomes clear that we agree on each other. As it is essential to speak Swahili reasonably well we would contribute € 600 (per adult) for a language training course in the country (before starting the work).

 

Application, contact and further information

If you are interested please provide your detailed CV together with a letter of motivation to Dr. Friedhelm Bernreiter at the following email-address: daktari_bern@aol.com
Sending your data includes permission that we confidentially share this information for discussion with the Diocese and the Hospital administration. We then would reply to you by mail and/or by phone and if we are interested we would invite you to a personal interview before any decision would be taken – on your and on our side. We are interested that you get the best possible information on working and living conditions and therefore would establish contact between you and the volunteers who have been working there before.
After having agreed we would appreciate if you learn more about the hospital, its setup and the local situation; therefore we would try to prepare you a little bit more by possibly arranging for further personal meetings with you if this would seem desirable and feasible. Please be aware that the contract with you would be made finally between the Catholic Diocese of Lindi and you.

This is an opportunity to live and work among extremely friendly people in a nice rural area of the “real” Africa. All former European volunteers came back satisfied having done meaningful medical work and enjoyed this period of their lives greatly.