Sarah Konopelska

27.-29. August 2021 | ETAT+ Instructor Course | Hamburg

We`re happy to announce that we could organize our second ETAT+ Instructor Course despite several challenges. Finally, we reached out to hold a three days couse in Hamburg with an international group of participants as well as instructors from August 27th – 29th 2021. After a first pilot course in 2019, which we conducted in Hannover with great support from the UK ETAT team, we planned to perform a course by a mixed instructor team including the German ETAT+ team, UK ETAT team as well as very experienced instructors from the ERC and American heart association (EPALS trainer from Germany, Switzerland as well as the Netherlands).

The goal of the ETAT+ Instructor Course is to teach and enable former ETAT+ course participants who showed instructor potential the possibility to get a deeper insight into adult learning and how to perform it efficiently. The foundation of this instructor course were the teaching methods from the European resuscitation council (ERC) and the course content from the Royal College of Paediatrics and Child Health (RCPCH) in UK. A special part of the agenda were group discussions about challenges and important points related to implementing trainings in low resource settings and other cultures. With this background information it should be possible to teach ETAT+ (as well as other simulation trainings) in different countries and cultures even more effectively.

We were lucky that our international instructor team could travel over three country borders from UK, Germany and Switzerland despite the Sars-Cov-2-pandemic restrictions. And even our participants came from different European countries like the Netherlands, Ukraine and Germany. The course was held in the Wilhelmsstift Hospital in Hamburg with great support from the local team.

The three day training was very intense including a lot of practical trainings with personal feedback and room for improvement due to good repetition. It was wonderful to see the fast progress in teaching skills from day to day. All participants enjoyed the good atmosphere, the chance to train under supervision of experienced trainers as well as exchanging ideas with one another.

In total, this course was a great success and we had a fantastic time all together where everyone could benefit from another! This is great networking! This is the future of great instructors who can spread the word of ETAT around the globe!

Thanks to everyone who took part by organisation, participation and teaching!

Gudrun Jäger & Barbara Zimmer for the German ETAT+ Team & international instructors

Sponsors

We are grateful for having been sponsored by the


Anmeldung zur GTP Jahrestagung 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Mitarbeitende im Gesundheitswesen,

eine online Anmeldung zur Tagung ist leider nicht mehr möglich. Sollten Sie sich noch registrieren wollen, senden Sie bitte eine Email an unser Sekretariat unter Angabe von Vor- und Zuname, Rechnungsadresse und Wunsch-Workshop. Überweisen Sie bitte zeitgleich die Tagungsgebühr von 20 Euro (nicht zutreffend für Studierende und KollegInnen aus LMIC) an unser Tagungskonto:

Gesellschaft für Tropenpädiatrie und
Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
IBAN: DE 95 4126 2501 1102 1632 03
BIC: GENODEM1AHL
Betreff: "GTP2021 Beitrag, Ihr Vor- und Nachname"

Den Zugangslink zur Tagung erhalten Sie per Email.


39. GTP Jahrestagung 2021 - Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten

Datum

5.6.2021  9:00
bis
6.6.2021  12:00 CET

 

Ort

Online Tagung über Zoom®

 

Ausrichter

Prof. Dr. C. Krüger
Dr. B. Kretzschmar

5.-6. Juni 2021          

Online Tagung über Zoom®

Leitthema: “Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten“


Grußwort

Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Mitarbeitende im Gesund-heitswesen!

Zu unserer 39. Jahrestagung möchten wir Sie, dieses Jahr leider unter Pandemiebedingungen, sehr herzlich einladen.

Unter dem Leitthema „Globale Kindergesundheit in Pandemiezeiten“ wird die Tagung vom 05.-06. Juni 2021 ausschließlich virtuell stattfinden. Wir wollen uns mit den verschiedenen, nicht nur gesundheitlichen Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie und anderen Risiken/ Determinanten auf die Kindergesundheit besonders in ressourcenarmen Ländern beschäftigen und diskutieren, welche Interventionen es den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien weltweit ermöglichen, bestmöglich mit den Implikationen dieser Pandemie umzugehen. Dabei wird auch die Frage im Raum stehen müssen, welchen Beitrag die wohlhabenden Nationen, die ebenso von der Pandemie betroffen sind, leisten können und sollten.

Neben Workshops am Sonntagvormittag haben wir spannende Impulsvorträge von namhaften Rednerinnen und Rednern und freie Beiträge in Form von kurzen Vorträgen für Sie am Sonnabend geplant. Aufgrund der Pandemie-Situation mussten wir leider von einer Präsenzveranstaltung absehen. Dennoch konnten wir Referenten/innen aus Deutschland, dem europäischen und außereuropäischen Ausland für unser Online-Programm gewinnen.

Die Mitgliederversammlung muss dieses Mal ebenfalls virtuell stattfinden. Details werden dazu an alle Mitglieder rechtzeitig verschickt.

Das gemeinsame Feiern und den geselligen Austausch, sonst fester Bestandteil unserer Jahrestagung, müssen wir leider auf das kommende Jahr verschieben.

Wegen des virtuellen Veranstaltungsmodus erheben wir dieses Jahr einen Einheitspreis von 20,00 EUR.

Wir freuen uns dennoch sehr auf Ihre virtuelle Teilnahme und auf angeregte, gerne auch kontroverse Diskussionen.

Herzlich willkommen!

Ihre

Carsten Krüger  Benno Kretzschmar


Tagungsprogramm

Zeiten sind als CET angegeben.

Letzte Aktualisierung: 03.06.2021

Freitag  17:00 - 20:00

Virtuelle Vorstandssitzung

 

Samstag  9:00 - 20:00

09:00-09:10     Begrüßung (C. Krüger, B. Kretzschmar)

09:10-10:30     Eröffnungsvortrag (Vorsitz: C. Krüger)
COVID-19 and its impact on children and women in LMICs – policy and ethical considerations (M. Knipper, Gießen)

10:00-11:30     Session 1 (Vorsitz: M. Krawinkel)
Globale Programme für Kinder in COVID-19 Zeiten
– Der Einfluss der Pandemie auf die Versorgung von Kindern in der humanitären Hilfe (M. Tamannai, MSF Berlin)
– Nachhaltige Ernährungssicherung und die Verbesserung der Gesundheit in ländlichen Gebieten: Die Nutrition Smart CommUNITIES (S. Welte, Welthungerhilfe Berlin)
– Essential emergency and critical care in the context of the SARS-CoV2 pandemic (Hans-Jörg Lang, ALIMA & UWH)

11:30-12:00     Pause

12:00-13:30     Session 2 (Vorsitz: R. Weigel)
COVID-19 / Vermischtes
– Effect of the COVID-19 pandemic response on intrapartum care, stillbirth, and neonatal mortality outcomes in Nepal (M. Målqvist, Schweden)
– Vorstellung des „Child Growth Monitor“ (M. Pohl, Welthungerhilfe Berlin)
– Evaluation of an Emergency Triage Assessment and Treatment (ETAT+) training in Madagascar – preliminary findings (M. Galatsch, Witten)

13:30-14:00     Pause

14:00-15:30     Session 3 (Vorsitz: C. Herr)
Forschung und Projekte in Globaler Kindergesundheit
5 Kurzvorträge á 10+5 Minuten aus eingereichten Abstracts
– Heuschen A-K, Müller O.: Public health relevant consequences of the COVID-19 pandemic on the malaria burden in sub-Sahara Africa / Heidelberg
– Langha L, Weigel R.: What are the Menstrual Experiences of Schoolgirls and Students in Uganda? A Narrative Literature Review / Witten
– Leusmann A et al.: Evaluation of the Pediatric Emergency Course and Advanced Skills Training (PEAST) in Sierra Leone – A State of Knowledge Analysis Pre and Post Course / Witten
– Schmidt-Troschke H-M et al.: “Zines” as a new health education medium for children: a narrative literature review / Witten
– Heinrich A, Krüger C.: Das nationale Impfprogramm in Tansania: strukturelle Voraussetzungen und Optimierungspotenziale / Witten

– Ankündigungen der GTP

15:30-16:00     Pause

16:00-17:00     Session 4 (Vorsitz: I. Schmidt)
Freie Themen sowie Impfungen und Ernährung in Pandemiezeiten
– Experience of Implementation of Gastrochisis Treatment Protocol in Tanzania (Z. Bokhary. Muhimbili National Hospital, Dar es Salaam, Tanzania)
– Probleme in der Corona-Pandemie aus Sicht der Pflege (I. Schmidt, Hamminkeln)

17:10-20:00     GTP Mitgliederversammlung (Vorsitz: C. Krüger)
– Wahl des neuen Vorstandes
– Satzungsänderung
– Verabschiedung durch neuen Vorstand mit Ausblick auf Jahrestagung 2022 und TropPaed 2022

 

Sonntag  9:00 - 12:00

Parallele Workshops

Bitte tragen Sie sich bei Anmeldung für einen Workshop ein. Nachträgliche Anmeldungen sind über gtp2021(a)globalchildhealth.de möglich.

COVID-19: First hand experiences from Brazil and Kenya

ETAT+ Training

ETAT+ (Emergency Triage Assessment and Treatment) ist eine strukturierte und effektive Intervention, die speziell für den Einsatz in primären Gesundheitseinrichtungen mit limitierten Ressourcen in Afrika und Asien entwickelt wurde. In Settings, in denen die Mortalität stationärer Patienten hoch ist und die meisten pädiatrischen Patient*innen innerhalb der ersten 24h nach stationärer Aufnahme versterben, führt die Implementierung von ETAT als Grundpfeiler des Erstkontakts mit Patient*innen zur Reduktion der Mortalität im stationären Bereich.

Mit Hilfe von ETAT werden bei Kindern akut lebensbedrohliche Situationen erkannt wie z. B. schwere Atembeschwerden, Schock, schwere Beeinträchtigungen des Bewusstseins und schwere Dehydratation. Auf strukturierte und leicht verständliche Weise bietet ETAT ein Konzept zur Erkennung und Behandlung an.

In unserem Workshop werden wir uns mit den Hintergründen der Kindersterblichkeit innerhalb von Krankenhäusern beschäftigen, die Elemente von ETAT kennenlernen und ein Erstassessment durchgehen. Es gibt Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen mit den Referent*innen; sie sind ETAT-Instruktor*innen und haben ETAT bereits in resourcen-limitierten Settings angewandt oder implementiert.

Vorkenntnisse oder eine Mitgliedschaft bei der AG sind nicht nötig; alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Einführungsvortrag von Prof. Niessen gefolgt von Diskussionen, Kleingruppenarbeit und Zielformulierung sowie Ressourcensammlung für die GTP sowie die Workshop-Teilnehmer.

Fällt leider aus

Call for abstracts verlängert!

Einsendefrist: abgelaufen

Wir freuen uns auf Ihre spannenden Beiträge zum Tagungsthema und zum Oberthema „Globale Kinder- und Jugendgesundheit“. Berichten Sie uns von Ihren wissenschaftlichen oder klinischen Projekten oder interessanten Fragestellungen.

Die Teilnahme ist für eingeladene Vortragende und die Erstautoren angenommener Abstracts kostenlos.

Abstract-Kriterien: Deutsch oder Englisch (vorzugsweise Englisch); max. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen; Gliederung in die Bereiche: Fragestellung / Projektbeschreibung, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerung.

Abstracteinreichung unter gtp2021(a)globalchildhealth.de

Aufgrund der besonderen Umstände werden wir die Abstracts leider nur online auf der Webseite der GTP publizieren können. Wir bitten um Ihr Verständnis.


Tagungsort

Auf Grund der aktuellen Pandemielage findet die Jahrestagung virtuell auf der Plattform Zoom® statt. Den Teilnahmelink erhalten Sie nach Anmeldung und Bezahlung.


Anmeldung

Die Anmeldung ist bis inkl. 3.6.2021 möglich!

Teilnahmegebühren für alle TeilnehmerInnen 20,- Euro.
Teilnahme für eingeladene Referenten, AutorInnen angenommener Abstracts, KollegInnen aus ressourcenlimitierten Ländern und StudentInnen kostenlos.

 

Stornierungsrichtlinien:

  • Bis inkl. 6.5.2021: Komplette Rückerstattung der Teilnahmegebühren
  • Bis inkl. 20.5.2021: 50% der Teilnahmegebühr sind zu entrichten
  • Ab 21.5.2021: 100% der Teilnahmegebühr sind zu entrichten

Technische Vorraussetzungen zur Teilnahme

Alle angemeldeten TeilnehmerInnen erhalten nach Bezahlung der Teilnahmegebühr einen personalisierten Zugangslink für die ZOOM®-Plattform. Damit können Sie sich einwählen.

 

Zertifizierung

Fortbildungspunkte (CME) werden bei der Ärztekammer Hessen beantragt.

 

Erklärung zu Interessenskonflikten und Sponsoring

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potenzielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.

Anmeldung zur Tagung

Kontaktinformationen

Allgemeine Anfragen und Kommentare (nicht für Anmeldungen):
gtp2021@globalchildhealth.de

Anmeldung zur Tagung:
https://globalchildhealth.de/anmeldung-zur-gtp-jahrestagung-2021/

Bankverbindung:
Gesellschaft für Tropenpädiatrie und
Internationale Kindergesundheit (GTP) e. V.
Volksbank Ahlen-Sassenberg-Warendorf
IBAN: DE 95 4126 2501 1102 1632 03
BIC: GENODEM1AHL

Abstract Einreichung (Deadline 30.04.21) an:
gtp2021(a)globalchildhealth.de
(Abstractkriterien siehe oben)


Copyright

Titelbild: Viktoria Schools, Mwanza, Tanzania


AG Studenten und junge Ärzte: Workshop bei der 38. GTP Jahrestagung

Bericht zum Workshop der AG Studenten und junge Ärzte

38. GTP Jahrestagung, Berlin 2020
“Gender Aspects of Global Child Health”

Der diesjährige Studentenworkshop der GTP-Jahrestagung hat interessierten Medizinstudierenden und jungen ÄrztInnen das Konzept von „Emergency Triage Assessment and Treatment“-Kursen (kurz: ETAT+) vorgestellt: hierbei handelt es sich um speziell für den Einsatz in Low-Resource-Settings entwickelte klinische Leitlinien/Strategien für häufige pädiatrische Leitsymptome bzw. Krankheitsbilder, die unbehandelt mit einer hohen Mortalität einhergehen.

Die TeilnehmerInnen kamen in den Genuss eines ETAT+-Schnupperkurses mit Themen wie z.B. Neugeborenen-Reanimation, Trauma oder Verbrühung/Verbrennung. Nachdem die wichtigsten theoretischen Grundlagen in Form von Kurzvorträgen durch die „AG Studierende und junge ÄrztInnen“ vermittelt wurden, folgte ein praktischer Teil, bei dem das Vorgehen konkret an nachgestellten Fallbeispielen in Kleingruppen und mit tatkräftiger Unterstützung durch ETAT+-DozentInnen geübt wurde.

Ein gelungener Auftakt in die GTP-Jahrestagung für die OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen!

Erfahrungsbericht von Karolina Friedrichsen, einer teilnehmenden Studentin:

 

Die Konferenz fing für mich mit dem Studenten Workshop an. Ich setzte mich ins Publikum und wusste nicht, was mich dort erwartet. Zu der Zeit befand ich mich im zweiten Fachsemester und nahm somit an meiner ersten Konferenz teil. Ich fühlte mich dementsprechend unsicher und wusste, dass mein junges Alter sehr auffällig war, da ich dort von erfahrenen ÄrztInnen und AktivistInnen aus unterschiedlichen Ländern umzingelt war.

 

StudentInnen und junge ÄrztInnen präsentierten unterschiedliche Aspekte des „Emergency Triage, Assessment and Treatment (ETAT+)“. In meiner Unerfahrenheit hatte ich noch nie etwas von ETAT gehört, geschweige denn es selbst angewendet. Es wurde erklärt was ETAT bedeutet, wann es einsetzbar ist und wie man es lernt.

 

Nach dem theoretischen Teil, fing nun der praktische Teil des Workshops an. Wir lernten „hands-on“ wie ETAT in kleinem Ausmaß angewendet wird. In meiner ersten Gruppe, mussten wir ein nicht mehr atmendes Kind versorgen. Zwei Ärzte spielten uns die Situation vor und erklärten die wichtigsten Aspekte. Dann waren wir an der Reihe, Freiwillige vor. Bei dieser Station fühlte ich mich trotz Anleitung nicht sicher genug, um mit anzupacken. Ich schaute also zu und nahm mir vor, bei der nächsten Simulation mitzumachen. Nach 15 Minuten war die Zeit um und es ging weiter zum zweiten Fall.

 

„Ein Kind ist in ein Feuer gefallen und der Vater trägt es in seinen Armen in deine improvisierte Notaufnahme“ war hier das Setting. Nachdem die StationsleiterIn einmal vorzeigte wie man im Idealfall reagiert, durften wir das „Kind“ versorgen. Ich stellte mich mit meiner Kommilitonin an den Tisch auf dem die Puppe lag. Ich spürte zwar eine gewisse Aufregung, wusste jedoch, dass wir von anderen Menschen umgeben waren, für die diese Erfahrung auch neu war. Die erfahrenen ÄrztInnen und StudentInnen sahen uns zu, sagten laut in die Runde wie die Handgriffe besser auszuführen waren und gaben uns Tipps. Manche hatten so eine Situation schon selber erlebt und teilten ihre Erlebnisse. In dem Moment schätze ich es sehr, von deren Erfahrung und Geschichten lernen zu dürfen. Die Zeit war um und wir durften, nach einer kurzen Rückmeldung der StationsleiterIn, zurück in unsere Gruppe.

 

Nach dieser ersten Erfahrung mit der Studenten AG, war ich sehr begeistert von der positiven und ergreifenden Art, auf die das Thema vorgestellt wurde und wie StudentInnen angesprochen wurden. Es handelte sich um meinen ersten Kongress und trotzdem fühlte ich mich im Workshop gut aufgehoben. Ich konnte nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich sehr viel von anderen lernen und mich außerdem mit anderen StudentInnen, welche sich in einer ähnlichen Situation befanden, austauschen.

GTP unterstützt L'appel Deutschland e.V. beim PEAST Training

Das pädiatrische Trainingsprogramm “PEAST” (Paediatric Emergency Course and Advanced Skill Training) ist ein Teilprojekt des vom Verein L’appel Deutschland e.V. entworfenen und von der Initiative Klinikpartnerschaften geförderten Programms “Strengthening capacities to reduce child mortality and improve maternal health in Sierra Leone”. Grundlage des Kindernotfalltrainings sind die sierra-leonischen ETAT (Emergency Triage, Assessment and Treatment) -Guidelines von 2020 weshalb L‘appel sich die GTP AG ETAT+ als kompetenten Partner mit ins Boot holte. Einerseits wird so sicher gestellt, dass ausreichend qualifizierte ETAT-Trainer*innen für die Schulungen zur Verfügung stehen. Andererseits entsteht für die durch die AG frisch ausgebildeten ETAT-Trainer*innen so die Möglichkeit, ihre neu erlangten Fähigkeiten unter Supervision im Feld anzubringen.

Im Zeitraum von 2020 bis 2022 werden in einem ersten Schritt gemeinsam mit einem wachsenden Team von lokalen Trainer*innen insgesamt 12 Kurse angeboten. Diese richten sich zunächst vornehmlich an durch vorausgegangene Aus- und Weiterbildungsprojekte von L’appel vorgebildete medizinische Fachkräfte des Magbenteh Community Hospitals, der kooperierenden Partnerklinik von L’appel und enthalten neben den üblichen ETAT+ – Inhalten kontextadapierte Schwerpunkte wie POCUS (Point of Care Ultrasound), CPAP-Versorgung und den Umgang mit hochansteckenden Krankheiten wie Ebola und Lassa-Fieber. Nach einem gelungenen Start 2020 werden seit 2021 in einem zweiten Schritt auch weitere Gesundheitseinrichtungen in das Programm mit einbezogen. Die Evaluation des Kurses findet in Zusammenarbeit mit der Stiftungsprofessur für globale Kindergesundheit der Universität Witten-Herdecke statt. Das Projekt ist als klassisches “Train the Trainers” Konzept gedacht und soll schrittweise vollständig in die Hände des lokalen Teams übergeben werden.

Ansprechpartner für L’appel Deutschland e.V. ist Nicolas Aschoff (Email)


ONLINE SEMINAR - The Sars-CoV-2 pandemic's toll on the health care system in Malawi - part 2

8. April 2021   –   19-20:30 Uhr CET
via Zoom

The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2

Program (Veranstaltungssprache: Englisch)

19-19:45 “The Sars-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi – part 2” (Dr. J. Chakakala-Chaziya)

19:45-20:30 Discussion

Dr. Chaziya will extent her talk from our first online seminar in January to elaborate on the challenges that Malawi’s health care system is facing during the current pandemic, on the effects the pandemic is heaving on health care provision and on the adjustments that are being made within the health sector.

Please join us for this very interesting insight into health care provision in a low income setting during a world-wide pandemic.

 

Dr. Jessica Chakakala-Chaziya

Dr. Chaziya is a paediatric specialist currently residing and working in the North of Malawi as one of the two only paediatricians in that area.

Prior to her current position she had been working in the paediatric department of Malawis biggest hospital, the Queen Elizabeth Central Hospital where she had been part of the team leading the COVID-19 response for the paediatric unit and a national COVID-19 response trainer.

Machen Sie mit beim online Seminar – von wo aus Sie möchten!

Melden Sie sich mit folgendem Link an:
Hier klicken um beizutreten
Oder scannen Sie den o. g. QR-Code

Für Ihre Anmeldung benötigen Sie ein eigenes Zoom-Konto, welches Sie kostenfrei erstellen können. Sie erhalten eine für Ihre Zeitzone angepasste Zeiteinstellung sowie eine Bestätigungsemail über Ihre Anmeldung mit weiteren Details zur Veranstaltung sowie Programmänderungen, falls sich etwas ergeben sollte.

Sponsoring und Interessenskonflikt

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potentielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.


Online Seminar "Klimawandel und Globale Kindergesundheit" als Auftakt zur AG-Gründung

Auftaktveranstaltung:

Online-Seminar (⇓ Flyer)
„Klimawandel und Globale Kindergesundheit“
mit anschließender Diskussionsrunde

Freitag 19.03.2021 von 18-19:30 Uhr
Zoom-Link (Registrierung mit eigenem Zoom-Konto): hier klicken
Es erwartet Sie ein Vortrag von Dr. Reinhard Koppenleitner (GTP-Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit [KLUG]) mit anschließender Diskussion und weiterer Planung der Aktivitäten innerhalb der GTP.

 

Einladung zur Gründung einer „AG Klimawandel und globale Kindergesundheit“ in der GTP

Unsere Idee

Ziel der GTP ist die „Verbesserung der Kindergesundheit weltweit, insbesondere in Ländern mit limitierten Ressourcen“. Voraussetzung dafür ist eine klare Vorstellung und Analyse der vielfältigen Ursachen, durch die Kindergesundheit global bedroht ist. Neben mangelhafter präventiver und kurativer Gesundheitsversorgung auf nationaler Ebene determinieren globale Zusammenhänge verschiedenster Art Zugang zu und Erhalt von Gesundheit im weitesten Sinn.

Der Klimawandel stellt hier eine zentrale Komponente dar (Castello A, Lancet 2009), der sich in manchen Teilen der Welt bereits als Klimakrise oder Klimakatastrophe manifestiert.

Das zeigt sich u.a. an immer häufigeren und gravierenderen Hitzewellen (Robinson 2013), Überschwemmungen, Dürren, Ernteverlust, Niedergang lokaler Produktivität (exemplarisch http://www.fao.org/climate-change), Wassermangel, Luftverschmutzung, Bränden, mit daraus resultierenden Kriegen und Vertreibungen.

Die Folgen für Gesundheit und Leben sind bekannt: Mangelernährung und ihre unmittelbar resultierenden Erkrankungen sowie gesteigerte Vulnerabilität bezüglich weiterer Pathologien aufgrund eines geschwächten Immunsystems, Ausbreitung von zoonotischen Infektionserkrankungen durch Ausbreitungen von Vektoren, Migration und Flucht, mit der Folge von fehlender Struktur einer adäquaten Gesundheitseinrichtung und auch zerstörter Schulstrukturen für die heranwachsende Bevölkerung. Aus all diesen Umständen resultierende psychische Störungen sind eine noch extrem vernachlässigte Komponente.

Frühere Prognosen eines Wandels des Klimas mit entsprechenden Folgen müssen immer mehr angepasst werden und zeichnen dramatische Szenarien für die nahen kommenden Jahrzehnte. Es besteht Konsens bei Klimaforschern, dass sich ein beschleunigender Anstieg des Meeresspiegels messbar vollzieht, ebenso wie eine rasante Zunahme an unbewohnbarem Gebiet auf den Kontinenten.

Betroffen sind alle Menschen, ganz besonders aber die vulnerablen Gruppen, darunter die Kinder in den Ländern des globalen Südens. Hier sind zunehmende Zahlen von Todesopfern zu erwarten, die das gegenwärtige Niveau bei weitem übersteigen. Anfänge dieser Entwicklung sehen wir z.B. in Ostafrika (https://kenya.savethechildren.net/news/climate-change-wajir-risks-mother-and-child-survival), Australien, oder im Vorderen Orient. Daraus ergeben sich weitgehende Fragestellungen, (1) wie diese Entwicklungen abgewendet (Mitigation), und (2) wie die Folgen für die Menschen abgeschwächt werden können (Adaptation).

Die GTP kann eine wichtige Rolle als Advokat für betroffene Bevölkerungsgruppen übernehmen und durch ihre internationale Vernetzung frühzeitig über Auswirkungen des Klimawandels informieren. Anzustreben ist die Wahrnehmung der GTP als Berater von Regierungsstellen und politischen Entscheidungsträgern, die Themen der Entwicklungszusammenarbeit aufgreifen, Projekte definieren und deren Umsetzung finanzieren.

Für die GTP wäre als ein erster Schritt wichtig, die Einschätzung unserer Partner im Süden hierzu in Erfahrung zu bringen und auch innerhalb der GTP zu diskutieren. Dann wäre zu überlegen, inwieweit die GTP das Thema in die verschiedenen Elemente der Strategie integrieren kann, welche Priorität ihm beigemessen werden soll und welche Aktivitäten sinnvoll und möglich sind. Hierbei kann ein Blick auf die bereits bestehenden Informations-Ressourcen anderer relevanter Organisationen hilfreich sein.  Enge Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich mit Prävention, Forschung und politischem Engagement in Bezug auf den Klimawandel beschäftigen ist unbedingt anzustreben.

Damit das Thema innerhalb der GTP etabliert und aktiv als Querschnittsaufgabe behandelt werden kann, möchten wir eine „Arbeitsgruppe Klimawandel und globale Kindergesundheit“ bilden und konstituieren. Wenn Sie sich in dieser AG engagieren wollen, kontaktieren Sie bitte:  Reinhard Koppenleitner (email)

Weiterführende Links:

www.klimawandel-gesundheit.de
www.healthforfuture.de
www.planetary-health-academy.de

 

Literaturhinweise:

Blum AJ, Hotez PJ. "Global “worming”: Climate change and its projected general impact on human helminth infections". PLoS Negl Trop Dis 12(7): e0006370. https://doi.org/10.137/journal.pntd.0006370. Free full text.
Castello A, et al. "Managing the health effects of climate change". The Lancet Commissions. Volume 373, ISSUE 9676, P1693-1733, May 16, 2009. Free full text.
Dim Coumou and Alexander Robinson 2013 Environ. Res. Lett. 8 034018. Free full text.
Helldén D t al. "Climate change and child health: a scoping review and an expanded conceptual framework". Lancet Planet Health 2021. 5: e164–75. Free full text

Tidman R, et al. "The impact of climate change on neglected tropical diseases: a systematic review". Trans R Soc Trop Med Hyg. 2021, 115: 147-168. Free full text.


Herzlichen Dank! Thank you very much!

Herzlichen Dank für Ihre Spende zur Verbesserung der globalen Kindergesundheit!

Thank you very much for your donation towards improving Global Child Health!

Bei Spenden bis 200 Euro reicht Ihr Bankauszug als Nachweis für die Steuererklärung. Eine Spendenbescheinigung für darüber hinaus gehende Beträge stellen wir Ihnen gerne aus. Übersenden Sie uns bitte hierzu Ihren Namen, Ihre Adresse, das Spendendatum und die Spendensumme an sekretariat@globalchildhealth.de

For donations up to 200 Euro your bank statement will suffice for your German tax declaration. For donations beyond that amount we will be happy to send you a donation receipt. Please provide us with your name, adress, donation date and donation sum via email to sekretariat@globalchildhealth.de


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ONLINE SEMINAR - Maintaining medical services in times of pandemics

30. Januar 2021   –   15 bis 18 Uhr CET
via Zoom

Maintaining medical services in times of pandemics

4 CME Punkte

Liebe GTP Mitglieder und interessierte KollegInnen,

die SARS-CoV-2 Pandemie hat weltweite Auswirkungen auf die medizinische Versorgung. Innerhalb der GTP passen wir unsere Projekte laufend an die aktuellen Anforderungen an und beobachten zudem die Veränderungen innerhalb unseres globalen Netzwerkes.

Wir laden Sie zu einem online Seminar ein, während welchem wir Ihnen einige unserer eigenen Konzepte und zudem Berichte unserer internationalen Partner vorstellen möchten, wie die SARS-CoV-2 Pandemie ihre Arbeit beeinflusst hat. Einige spannende Fallbeispiele werden wir außerdem für Sie bereit halten.

Vorläufiges Programm (Seminarsprache: Englisch)

Session 1   - Health care provision and access

  • Opening remarks and global overview (E. Molyneux, UK)
  • Girls’ mental and physical health during the SARS-CoV-2 pandemic (L. Abou-Habib, Lebanon)
  • The SARS-CoV-2 pandemic’s toll on the health care system in Malawi (J. Mvula, Malawi)

 

Session 2   - Case reports

  • A very sick infant with suspected cow's milk protein allergy (S. Voleak, Cambodia)
  • A boy with meningism and splenic abscesses (A. Hansmann, Cambodia)
  • Kawasaki-like inflammatory syndrome in paediatric patients with COVID-19 (D. Rykowska, Poland)

 

Session 3   - Education during a pandemic

  • ETAT+ training in Germany (E. Obasekie, Germany)
  • Neonatology training at Muhumbili Hospital Daressalam (A. Züchner, Tanzania)
  • Paediatric Emergency Course and Advanced Skill Training - capacity building at a regional hospital in Sierra Leone (N. Aschoff, L’appel Deutschland e.V.)

Machen Sie mit beim online Seminar – von wo aus Sie möchten!

Melden Sie sich mit folgendem Link an:
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CME Punkte

Das online Seminar wurde mit 4 CME Punkten von der Ländesärztekammer Hessen akkreditiert. Während des online Seminars werden wir Ihnen eine Email-Adresse mitteilen, an die Sie Ihre EFN Nummer übersenden können, um die Punkte zu erhalten.

Sponsoring und Interessenskonflikt

Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche Leitung und die Referenten potentielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen. Es besteht kein Sponsoring der Veranstaltung.